6. März 2023 - Unter dem Kürzel "Rau" publiziert der Ex-Chefredakteur des Kurier seit vielen Jahren Kolumnen in derStandard. Ein anderer Ex-Chefredakteur des Kurier, Peter Rabl, zwitschert dazu: "Super". ethos.at warnt: Corona-Leugner Vorsicht! Der Großinquisitor der Corona-Glaubenswahrheit ist immer noch im Einsatz!
Bert Ehgartner hat sich via facebook die Mühe gemacht, auf Rauschers abgeschmackten Unsinn mit rationalen Argumenten zu erwidern:
Für Leute wie Hans Rauscher und alle weiteren, denen der "Unter-Covid-war-nicht-alles-schlecht"-Sermon penetrant aus dem Hirn läuft: Dass die Maskenpflicht nur lückenhaft kontrolliert wurde, war kein Beleg für Toleranz. Auch in Saudiarabien oder dem Iran wird nicht jede Ehebrecherin gesteinigt. Es ging darum, dass sich Viren erwiesenermaßen nicht so verbreiten wie Spucke - und dieser Fetzen zum Symbol sinnlosen Gehorsams wurde.
Es war ja nur eine "Aufforderung sich impfen zu lassen" - schreibt Rauscher. Ach ja. Das nächste mal gibts eine Aufforderung, sich einen Code tätowieren zu lassen - oder sich mittels implantiertem Chip auszuweisen. Oder die Pflicht, endlich die Rauch-Entwöhnungs-Kur zu machen oder die Garantiert-Schlank-Pillen zu nehmen. Sonst ist Schluss mit krankenversichert.
Die mRNA-Impfung war zudem nahezu vollständig unwirksam und führte ums ca. hundertfache häufiger zu schweren Nebenwirkungen als "normale" Impfstoffe. Dies war spätestens nach einigen Monaten klar. Die Impfpflicht hingegen wurde nach den niederschmetternden Erfahrungen eines ganzen Jahres eingeführt, was den intellektuellen und moralischen Niedergang der hiesigen Covid-Experten - inklusive des Wissenschaftsjournalismus - dokumentierte.
Wir hätten "ein wenig Rücksicht nehmen sollen" auf die Bedürfnisse der Vulnerablen. Uns aus Rücksicht impfen lassen, dauergetestet FFP-2 tragen und trotzdem abstand halten. Die Trauernden beim Begräbnis nicht umarmen, die alte Tante nicht besuchen, die Kinder zu Haus einsperren und die Nachbarn denunzieren, wenn sie unerlaubt Geburtstag feiern. Dies sind die Tugenden, die sich in Wahrheit hinter "Rücksicht" verbergen.
Und zu welchem Zweck werden die Infektionen vermieden? Welchen Nutzen hatten Lockdown und NoCovid? - Dachte man, dass die Viren, wenn wir uns in der Wohnung einsperren, draußen verhungern? – Die Stadt Melbourne sperrte ihre Bürger für 262 Tage in einen Weltrekord Lockdown. Im Oktober 21 wurde wieder aufgesperrt - und im November 21 folgte eine Weltrekord-Covid-Welle.
Was wir in den letzten Jahren erlebt haben, war der überwunden geglaubte, radikale Absturz in faschistoide Ausgrenzung. Zu Beginn war die Politik glaubwürdig überfordert und von Panik getrieben. Doch bald schon wurde deutlich, wie rasch sich die Mächtigen an diktatorische Maßnahmen gewöhnen und wie rasch das süchtig macht.
Die verängstigten Menschen scharten sich nämlich um jene, die am härtesten agierten. Und jene, die am härtesten agierten, waren durch die Umfragen angefeuert, "die Zügel" jedes Mal noch ein wenig kürzer zu ziehen. Schallenberg hat man das dann schon gut angemerkt, dass er sich als neuer Dolfuss recht wohl fühlt. Ohne den Widerstand beherzter Menschen wären wir schnurstracks in die Diktatur geschlittert.
Sie, Herr Rauscher, müssen damit leben, dass Sie - entgegen ihrer Selbst-Wahrnehmung als intellektueller Freund der Demokratie – diesen totalitären, bösartigen und vollständig verblödeten Maßnahmen begeistert applaudiert haben. Sie haben sich mitschuldig gemacht und verstehen noch immer nichts.