Nationale Finanzbildungs-Strategie

1. Oktober 2025 (Presseinformation des Bundesministeriums Finanzen) - Mit der von der Europäischen Kommission vorgestellten EU-Finanzbildungsstrategie wird Finanzbildung erstmals europaweit auf eine gemeinsame Grundlage gestellt. Ziel ist es, die Bürgerinnen und Bürger in allen Mitgliedstaaten zu stärken, damit sie fundierte Entscheidungen zu u.a. Kapitalmarkt, Vorsorge und digitalen Finanzprodukten treffen können.

Fianzbildungsstrategie

Österreich nimmt in diesem Bereich bereits seit 2021 eine Vorreiterrolle ein: Unter dem Dach der Nationalen Finanzbildungsstrategie laufen derzeit über 200 Projekte, von Angeboten für Jugendliche, Frauen, Lehrlinge, berufstätige Erwachsene, kurz der gesamten Bevölkerung. Themen wie der Umgang mit Geld, Kredite und Schulden, Konsumentenschutz, Sparen und Investieren, Risikomanagement und Pensionsvorsorge bis hin zur Betrugsprävention im digitalen Raum werden dabei angeboten. Ein zentrales Instrument ist das Finanzbildungsportal Finanznavi“, das seit 2024 täglich viele Menschen mit praxisnahen Informationen versorgt.

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Diversion: wie man Recht rechtmäßig umgeht

9. Oktober 2025 - Es gibt kein Recht auf Gerechtigkeit. Es gibt nur ein Recht auf Rechtsprechung (d.h. Recht auf ein ordentliches Gerichtsverfahren). Soweit die Erkenntnisse des Autors des Buches „Moral 4.0“ im Jahre 2017.

Derselbe Autor, heute Chefredakteur von ethos.at, gelangte zu neuen Erkenntnissen: es gibt ein Recht auf Umgehung der Rechtsprechung, sofern der Angeklagte prominent oder mächtig genug ist.

oesterreich.gv.at informiert: „Die Diversion wurde im Jahr 2000 auch für das Erwachsenenstrafrecht eingeführt – bis zu diesem Zeitpunkt fand sie ausschließlich im Jugendstrafrecht Verwendung. Eine Vielzahl von Strafverfahren wird heute mittels Diversion beendet. Wenn ein Betroffener ein derartiges Angebot erhält, sollte er Vor- und Nachteile gegeneinander abwägen.

Die Diversion ist die Möglichkeit der Staatsanwaltschaft oder des Gerichts, bei hinreichend geklärtem Sachverhalt auf die Durchführung eines förmlichen Strafverfahrens zu verzichten. Der Beschuldigte bzw. der Angeklagte bekommt im Fall der Diversion das Angebot, sich einer belastenden Maßnahme zu unterwerfen (z.B. gemeinnützige Arbeit).

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80 Jahre Pressefreiheit

Österreich begeht 80. Jubiläum der Wiederherstellung der Pressefreiheit

1. Oktober 2025 - (Pressemitteilung des BMWKMS)

Vizekanzler und Medienminister Andreas Babler: "Pressefreiheit ist Grundvoraussetzung für wehrhafte Demokratie" 

Am 1. Oktober 2025 begeht Österreich das Jubiläum "80 Jahre Pressefreiheit". Die durch "Ständestaat" und "Drittes Reich" zerstörte Pressefreiheit wurde am 1. Oktober 1945 durch den Alliierten Rat ermöglicht. Vizekanzler und Medienminister Andreas Babler erinnerte anlässlich des Jubiläums daran, dass Pressefreiheit nicht selbstverständlich ist.

Der Druck auf Medienhäuser und Journalist:innen steigt auch in Österreich. Um Medien nachhaltig zu stärken und weniger abhängig von Förderungen zu machen plant das Medienministerium eine Studie, die Grundlage für eine Neuaufstellung der Medienförderung sein soll.

Medienminister und Vizekanzler Andreas Babler: "Die Pressefreiheit ist ein hohes Gut, um sie wurde und wird jeden Tag gekämpft. Freie Medien sind die Basis einer pluralistischen Gesellschaft, einer freien, einer wehrhaften Demokratie. Der heutige Tag mahnt uns, sie hochzuhalten, sie zu schützen und zu stärken.

Wie schnell Journalist:innen auch in demokratischen Ländern unter Druck geraten sehen wir aktuell auch in westlichen Ländern. Einschüchterungsmaßnahmen, populistische Stimmungsmache, steigende Gewalt gegenüber Pressevertreterinnen und Pressevertretern."

ethos.at fragt nach: 

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