Paradigmenwechsel

Verwandte Begriffe bzw Strategien sind: Kreative Zerstörung (Schumpeter), Disruption, Negation (Hegel), kopernikanische Wende (Kant). Insbesondere in den Wissenschaften wird oft der Ruf nach einem Paradigmenwechsel laut, wenn man mit altgewohnten (antiquierten) Theorien nicht mehr weiter kommt. Wer imstande ist, ein Paradigma (insbesondere ein eigenes) zu wechseln, hat sich den Ehrentitel "Querdenker" ("Game Changer") verdient. Dass Kritiker des Systems nach Ausbruch der Corona-Herrschaft als "Querdenker" diffamiert wurden, ist ein Beispiel dafür, dass ein Paradigmenwechsel nicht automatisch zu einer besseren Entwicklung führt. Das Beispiel ist aber eher "Best Practice" für Framing, Message Control und das, was der Philosoph Bertrand Russel noch ganz einfach als "Propaganda" bezeichnet hat (siehe "Formen der Macht")

Schatten R Schar 800

Jedenfalls sind Paradigmenwechsel nicht nur in den Wissenschaften üblich und oft erforderlich, sondern auch in der Politik bzw. im gesellschaftlichen Zusammenleben - also auch in der Moral!

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Ehrlichkeit

Essay vom 8. September 2016. Gesternabend haben zwei junge Damen mit Migrationshintergrund – sicher keine „Oligarchenbräute“, sondern fleißige, in Österreich studierende und arbeitende Russinnen – auf der Rolltreppe vor dem Kunstraum in den Ringstrassen Galerien eine Geldbörse mit 3.000 Euro (in Worten: dreitausend) gefunden. Und umgehend bei der Polizei abgegeben. So sind unsere neuen Österreicherinnen: vorbildlich ehrlich!

Margariten

Wäre ich noch Mitglied der katholischen Kirche würde ich wohl sagen: "Danke, lieber Gott, dass du nicht mich dieser Prüfung unterzogen hast!" Da ich aber den Katholen den Rücken zugewandt habe, jedoch immer noch ein bekennender Moralist bin, muss ich mich hier der Frage stellen: was hätte ich in dem Fall getan? Und ich muss euch beichten: ich wäre damit nicht sofort zur Polizei marschiert!

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ethos.at = kritisch + investigativ

ethos.at wurde am 26. Oktober 2021 gelauncht und war ein Jahr lang die Drehscheibe für "Unser Kandidat 2022" bei der Wahl des österreichischen Bundespräsidenten. Von Anfang an war ethos.at offen für die vielen neuen Bewegungen der Zivilgesellschaft. Kritische Berichte abseits des journalistischen Mainstreams und konventioneller Wahlwerbung waren immer schon Markenzeichen von ethos.at - insofern wird sich nichts ändern. Mit bislang 80.000 Lesern startet Hubert Thurnhofer als Chefredakteur von ethos.at ins Jahr 2023.

PhiloPraxis

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