Thurnhofer Hubert: Pellets

Klimawandel, Energiewende und der Wald

Drei Monate recherchierte der Autor im Frühjahr 2021 im Auftrag von proPellets das Campaigning internationaler NGOs gegen die energetische Nutzung von Biomasse, insbesondere Holzpellets, zur Energiegewinnung. Im Juli hat er dazu das Manuskript "Pellets. Klimawandel, Energiewende und der Wald" vorgelegt, das als Buch erscheinen sollte; proPellets hat das Manuskript jedoch schubladisiert. 2022 hat der Autor bereits Kapitel 1 und 3 auf ethos.at veröffentlicht. Im Jahr 2023 folgen die weiteren Kapitel. Das Manuskript ist nach wie vor aktuell, da in der EU seit September eine Richtlinie diskutiert wird, wonach Holz nicht mehr zur Energiegewinnung verwendet werden soll. Die österreichische Holzwirtschaft läuft dagegen Sturm. Ein erstes Stimmungsbild zeichnet kaernten.orf.at am 14. September 2022.

Alfred Melchert GRETA und das KLIMA

Bilder: Alfred Melchert, Watching Greta und Bleeding Greta

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Rosegger Peter: Erdsegen

Vertrauliche Sonntagsbriefe eines Bauernknechtes

SIEHE AUCH: Peter Roseger-Event am 3. Juni 2023 in Langenwang

Ein Kulturroman

Hans Trautendorffer, "Wirtschaftlicher Redakteur der 'Kontinental-Post'" aus Wien hat in der Silvesternacht mit seinem Chef eine Wette abgeschlossen: er werde ein Jahr lang auf dem Land als Bauernknecht leben. An Sonntagen schreibt er Briefe an seinen Freund. Der Roman spielt auf dem Bergbauernhof "Adamshaus im Almgai" im Jahr 1897, während Wien fin de siècle zelebriert. (Ersterscheinung: 1900)

Karin Brandauer hat diesen Stoff 1986 verfilmt, das Drehbuch hat der kongeniale Autor Felix Mitterer geschrieben.

Auszüge aus dem Roman von Peter Rosegger:

"Die Gegend ist eigentlich ganz verdammt. Die Waldberge an beiden Seiten steil und schwarz wie umgestülpte Riesenkohlenkörbe; die Schluchten so enge, daß eine Heufuhr und ein Dickschädel nicht füreinander können. ... Hoch oben bei den letzten Hütten, so wurde mir gesagt, hätten sie alleweil zu wenig Dienstleute, weil keiner bleiben wollte, der dort nicht festgewachsen ist wie Zerbenholz. Und sogar das Zerbenholz wartet sehnsüchtig auf Lawinen, um talwärts zu kommen und dort etwa durch einen Kunsttischler zu fein polierten Kommodeurs, Chiffonneurs und Sekretärs avancieren zu können."

 

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Stangl Manfred: Ästhetik der Ganzheit

Es ist unmöglich in die Fußstapfen von Egon Friedell zu treten, der mit seiner "Kulturgeschichte der Neuzeit" ein epochales Werk geschaffen hat. Diese Intention hatte Manfred Stangl nie, das Unmögliche ist ihm trotzdem gelungen. Sein Buch "Ästhetik der Ganzheit" könnte auch den Titel "Kulturgeschichte der Moderne" tragen.

Stangl Ästhetik falter.shop

Moderne / Postmoderne / Hochpostmoderne charakterisiert Stangl schon in der Einleitung: "Die Regel herrscht derzeit, keine zu befolgen - Neuheit, Originalität, Außerodentliches und artifizielle Form gelten als Kunst. ... Harmonie, Schönheit, Ordnung gelten als erzkonservative Werte, Fortschritt heißt das Gute, selbst wenn er Mensch und Natur zerstört." (25) Unter "Hochpostmoderne" versteht Stangl den "ziemlich weit verbreiteten Stand der Anti-Ästhetik, die sich schon im Unwillen zeigt, den Begriff 'Ästhetik' gelten lassen zu wollen (wozu auch, wenn nichts Verbindliches existiert außer das 'stets neue Schaffen' der KünstlerInnen und das persönliche Geschmacksurteil?)". (197)

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