Kriegstreiber Deutschland

Update 27. November 2025 - "Ein geheimes Dokument der Bundeswehr mit dem Namen „Operation Plan Germany“ (kurz: OPLAN DEU) beschreibt detailliert, wie Deutschland im Falle eines Krieges mit Russland als zentrale Drehscheibe der Nato dienen soll. Dem „Wall Street Journal“ zufolge wurde das 1200 Seiten umfassende Papier vor rund zweieinhalb Jahren in der Julius-Leber-Kaserne in Berlin entworfen. Seitdem arbeiteten deutsche Militärs an der Umsetzung. Das Ziel sei es, bis zu 800.000 Soldaten aus Deutschland, den USA und anderen Nato-Staaten schnellstmöglich an die Ostflanke der Allianz zu verlegen. Dafür werden detaillierte Routen über Häfen, Flüsse, Straßen und Schienenwege festgelegt. Auch die Versorgung und der Schutz der Truppen während des Transports sind Teil des Konzepts, das nun veröffentlicht wurde. Eine der größten Herausforderungen für die Umsetzung des Plans sei jedoch die marode Infrastruktur in Deutschland. Viele Autobahnen und Brücken seien in einem schlechten Zustand und nicht für den Transport schwerer Militärfahrzeuge geeignet. Zudem fehlen an vielen Stellen wichtige Einrichtungen wie ausreichend große Rastplätze oder stabile Brücken", berichtet DiePresse.com (27.11.25)

Update 20. Oktober 2025 - Kriegstreiber des Monats: Roderich Kiesewetter @Rkiesewetter via X.com 20.10.25: „Es geht um unsere Freiheit & diese verteidigt bislang nur die Ukraine. Das wirtschaftsstärkste Land Europas, Deutschland, muss mehr tun. Denn Russland geht hybrid in allen Dimensionen vor (See, Land, Luft, Cypber, Space). Ein Angriff Russlands auf die NATO ist innerhalb der nächsten 2 Jahre wahrscheinlicher, wenn wir keine ausreichende Abschreckung aufbauen und Verteidigungsfähigkeit herstellen. Deutschland muss schneller & entschiedener „Kriegstüchtigkeit“ herstellen und angesichts der Bedrohungslage einen Spannungsfall erwägen.“ + + ethos.at: no comment.

fuf Titelstory DE Krieg

Siehe auch: Kommentare auf fischundfleisch.com

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80 Jahre Pressefreiheit

Österreich begeht 80. Jubiläum der Wiederherstellung der Pressefreiheit

1. Oktober 2025 - (Pressemitteilung des BMWKMS)

Vizekanzler und Medienminister Andreas Babler: "Pressefreiheit ist Grundvoraussetzung für wehrhafte Demokratie" 

Am 1. Oktober 2025 begeht Österreich das Jubiläum "80 Jahre Pressefreiheit". Die durch "Ständestaat" und "Drittes Reich" zerstörte Pressefreiheit wurde am 1. Oktober 1945 durch den Alliierten Rat ermöglicht. Vizekanzler und Medienminister Andreas Babler erinnerte anlässlich des Jubiläums daran, dass Pressefreiheit nicht selbstverständlich ist.

ChatGPT QjF quer

Foto ChatGPT

Der Druck auf Medienhäuser und Journalist:innen steigt auch in Österreich. Um Medien nachhaltig zu stärken und weniger abhängig von Förderungen zu machen plant das Medienministerium eine Studie, die Grundlage für eine Neuaufstellung der Medienförderung sein soll.

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Neuer EU-Haushalt forciert Aufrüstung

800 Organisationen fordern Ablehnung im EU-Parlament

Attac und Versöhnungsbund: „Wir brauchen Sicherheit, die den Menschen dient – nicht den Rüstungskonzernen.“

25. November 2025 (Information von Attac Österreich) - Der Europäische Rat und das EU-Parlament präsentieren heute den EU-Haushalt 2026. Darin sind erneut massive Aufstockungen der Militärausgaben vorgesehen. Sie sollen auf 2,8 Milliarden Euro steigen, was eine Verdopplung gegenüber 2023 bedeutet. Das geht auf Kosten von ziviler Forschung, Kohäsionspolitik sowie Mobilitäts- und Umweltprogrammen. Das ist nur ein Puzzlestein - zusätzlich gibt es viele weitere EU-Aufrüstungs-Programme - wie etwa das 800 Mrd Euro Programm Rearm Europe, und Programme wie Security Action for Europe (SAFE), der European Defence Fund (EDF), das Act in Support of Ammunition Production (ASAP) sowie das European Defence Industry Programme (EDIP)

ChatGPT Panzer Geld 800

Foto: ChatGPT

“Der EU-Haushalt wird immer stärker auf die Interessen der Rüstungsindustrie zugeschnitten. Doch mehr Waffen schaffen Krisen, keinen Frieden. Wir brauchen Sicherheit, die den Menschen dient – nicht den Rüstungskonzernen“, kritisiert Max Hollweg von Attac Österreich. Auch der Vorschlag für den EU-Finanzrahmen 2028 -2034 sowie die geplanten Förderungen und Deregulierungen im Bereich Aufrüstung treiben das Wettrüsten weiter voran.

Europaweites Bündnis „StopReArm Europe“

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