22. April 2025 - Der Weltwasserbericht der Vereinten Nationen wird jährlich rund um den Weltwassertag (22. März) vom World Water Assesment Programme (WWAP) unter der Federführung der UNESCO herausgeben. Er bietet eine umfassende Übersicht über den Zustand, die Nutzung und das Management von Süßwasserressourcen der Erde und liefert Entscheidungsträger*innen eine Grundlage zur Formulierung und Umsetzung nachhaltiger Wasserpolitik.Der Zugang zu sicherem Wasser und Sanitärversorgung ist ein Menschenrecht, das noch vielen Menschen nicht gewährt ist. Ziel 6 der 17 Ziele der Vereinen Nationen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) will genau das bis 2030 ändern.
Anlässlich des Internationalen Jahres des Gletscherschutzes 2025 befasst sich der diesjährige UN-Weltwasserbericht mit dem Thema „Gebirge und Gletscher in Gefahr“.
Milliarden von Menschen sind auf das Süßwasser angewiesen, das aus immer empfindlicheren Bergregionen fließt.
Die Wasserressourcen, die wir aus den Bergen erhalten, schmelzen buchstäblich vor unseren Augen weg. Berge und Alpengletscher, die oft als die „Wassertürme“ der Welt bezeichnet werden, leiden zunehmend unter dem Klimawandel und nicht nachhaltigen menschlichen Aktivitäten. Dadurch schwinden Wasserressourcen, von denen Milliarden von Menschen und unzählige Ökosysteme abhängig sind. Darüber hinaus kommt es aufgrund der steigenden Temperaturen auch zu mehr Dürren, Überschwemmungen und Erdrutschen.
Parallel dazu steigt der jährliche Verbrauch an Süßwasser um rund 0,7 Prozent. Diese Kombination – schmelzende Süßwasserreserven, klimabedingte Dürren und steigender Verbrauch – bedroht auch das Vorhaben der Weltgemeinschaft, ihre Nachhaltigkeitsziele für die Wasser- und Sanitärversorgung bis 2030 zu erreichen.
Zusammenfassung auf Deutsch (PDF)