Kika/Leiner-Insolvenz und der Möbelhandel

14. November 2024 - „Sensation: Planungsküchen“ ist der Titel des letzten „Presseartikels“ auf der Webseite von kika/Leiner vom 31.10.2024 Wer eine Planungsküche bei kika/Leiner in Auftrag gegeben hat, muss nun zittern, dass diese auch ausgeliefert wird.

Nicht auf der Webseite des Unternehmens, aber in allen Medien kursiert seit 13.11.24 der Titel „Kika/Leiner meldet erneut Insolvenz an“. Industriemagazin.at berichtet über den einstigen Familienbetrieb, den zuvor schon Rene Benko mit seiner SIGNA sanieren wollte: „Nach der Insolvenz im Juni 2023 hat das Unternehmen am Donnerstag ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beim Landesgericht St. Pölten beantragt, welches bereits eröffnet wurde. Nach Angaben der Gläubigerschutzverbände AKV, Creditreform und KSV belaufen sich die unbesicherten Verbindlichkeiten (Passiva) auf 113 Millionen Euro – im Liquidationsfall sogar auf 139 Millionen Euro.“

293 Mitgliedsbetriebe des Einkaufsverbandes SERVICE&MORE haben auf die Insolvenzmeldungmit einer Presseinformation reagiert:

ServiceMore

Österreichischer Einrichtungsfachhandel bietet Verlässlichkeit und Stabilität

 

 

Wien, am 13. November 2024 - Während die Insolvenz von kika/Leiner ein weiteres Kapitel der Instabilität bei großen Möbelketten aufschlägt, zeigt der heimische Einrichtungsfachhandel, dass Beständigkeit und Handschlagqualität im Markt entscheidend sind. SERVICE&MORE, Österreichs führender Einkaufs- und Dienstleistungsverband im Einrichtungssektor, beweist, dass stabiler Erfolg auch in herausfordernden Zeiten möglich ist. Und empfiehlt den Kund*innen, zukünftig beim Möbelkauf die Angebote noch genauer zu prüfen.

Die 293 Mitgliedsbetriebe von SERVICE&MORE tragen als größte Einkaufs- und Dienstleistungsorganisation für KMUs im österreichischen Einrichtungssektor rund 12 % zum Gesamtmarkt bei und sichern verlässlich die Arbeitsplätze von 3.800 Mitarbeitenden.

Beim Verband verfolgt man die aktuelle Marktlage, die Entwicklungen bei kika/Leiner und die damit verbundene Unsicherheit für die 1.400 Mitarbeitenden, aber auch für die Lieferanten, sehr genau. „Diese Menschen und Unternehmen blicken nun mit Ungewissheit in die Zukunft“, erklärt Christian Wimmer, Geschäftsführer von SERVICE&MORE. „Gleichzeitig alarmiert uns die drohende Monopolstellung eines weiteren großen Möbelanbieters, die den Wettbewerb stark beeinträchtigen könnte. Denn diese Schieflage des Marktes führt letztendlich voraussichtlich auch zu Nachteilen für die Kund*innen.“

Die über Jahre hinweg wiederkehrenden Schwierigkeiten der Großfläche zeigen, dass der Einrichtungsfachhandel mit seiner Strategie auf dem richtigen Weg ist. Im Gegensatz zu den Großflächen-Anbietern, die mit scheinbaren Dauerrabatten und Lockangeboten den Markt fluten, setzen die Mitgliedsbetriebe von SERVICE&MORE auf faire Preisgestaltung und transparente Kundenkommunikation. Dies unterstreicht eine von SERVICE&MORE beauftragte Studie zum Thema „Dauerrabatte als Lockangebote“, die bereits vor zwei Jahren belegte, dass die sogenannten „Traumrabatte“ der Großfläche letztlich von den Konsument*innen selbst bezahlt werden. „Unsere Mitgliedsbetriebe hingegen bieten Qualität ohne versteckte Kosten. Für uns steht der Kunde und nicht der schnelle Rabatt im Fokus“, so Wimmer weiter.

Die Familienbetriebe von SERVICE&MORE sehen ihre Rolle auch als verantwortungsvolle Arbeitgeber und sind ein stabiler und zuverlässiger Beschäftigungsfaktor in der Region. „Die letzten beiden Jahre waren für die gesamte Einrichtungsbranche wirtschaftlich äußerst herausfordernd, doch wir haben keinen einzigen unserer Handelspartner auf dem Weg verloren“, betont Christian Wimmer. „Das zeigt die Stärke unseres Netzwerks und beweist, dass diese Unternehmen selbst in Krisenzeiten ein verlässlicher Partner sind – sowohl für die Kund*innen als auch für die Beschäftigen und die Lieferanten.“

SERVICE&MORE bleibt trotz der herausfordernden Marktsituation zuversichtlich. Als verlässlicher Dienstleister für mittelständische Unternehmen unterstützt SERVICE&MORE seine Mitglieder durch umfassende Angebote, um deren Wettbewerbsfähigkeit gegenüber Großflächenanbietern zu sichern. Mit einem gemeinsamen Verkaufsumsatz von knapp 610 Millionen Euro tragen die Raumausstatter und Möbelfachhändler maßgeblich zur Stabilität der österreichischen Einrichtungsbranche bei.

Während kika/Leiner erneut an den wirtschaftlichen Realitäten scheitert, wird der Einrichtungsfachhandel mit seinen flexiblen, regional verankerten und kundennahen Strukturen weiterhin ein verlässlicher Partner in der Branche sein. Und ein Garant für Qualität, Beständigkeit und faire Preisgestaltung – Eigenschaften, die für Kund*innen und Arbeitnehmer*innen immer wertvoller werden.

Über SERVICE&MORE, GARANT Austria und WOHNUNION

Als professioneller Dienstleister im Einrichtungssektor bietet SERVICE&MORE mittelständischen Unternehmen alles, was sie brauchen, um im Zeitalter der Großflächenanbieter erfolgreich bestehen zu können. Die betreuten Verbände GARANT Austria und WOHNUNION sind mit 293 Mitgliedern die größten Einkaufs- und Dienstleistungsorganisationen für KMUs der österreichischen Einrichtungsbranche. Der gemeinsame Verkaufsumsatz beträgt 507 Mio. Euro. Das entspricht ca. 10 % des Gesamtmarktes. Insgesamt beschäftigen die Betriebe ca. 3.800 Mitarbeitende, verlegen 744.000 m2 Parkettboden und verkaufen und montieren rund 7.560 Küchen pro Jahr. www.serviceandmore.at