2025.02.22 ARCHE NOAH-Saatgutfestival

Das ARCHE NOAH-Saatgutfestival eröffnet das Gartenjahr 2025

Besonderes Angebot: die „Kostbarkeiten aus dem ARCHE NOAH Samenarchiv“

Rechtzeitig zum Beginn des Gartenjahres 2025 veranstaltet ARCHE NOAH wieder das traditionelle Saatgutfestival in Wien. Dabei verwandelt sich der „Campus Längenfeld“ in einen bunten Markt für seltene und wertvolle Samen, Knollen oder Edelreiser. Mit dabei sind vielfältiges Wissen und wertvolle Tipps zur Aussaat und zur Pflanzenpflege - für den Genuss vom Beet frisch auf den eigenen Tisch.„Mit unserem Saatgutfestival laden wir alle ein, den Reichtum der Kulturpflanzenvielfalt zu entdecken und von der Aussaat bis zur Ernte selbst Hand anzulegen“, sagt Volker Plass, Geschäftsführer von ARCHE NOAH.

saatgutfestival 2025

ARCHE NOAH Saatgutfestival

Samstag, 22. Februar 2025, 10:00-17:00 Uhr

Campus Längenfeld (VHS Meidling), Längenfeldgasse 13-15, 1120 Wien

Geboten werden Sorten, die im Handel kaum erhältlich sind: samenfeste Vielfalt aus dem ARCHE NOAH Archiv, von kleinen Biobetrieben oder aus privater Hand, auch zum unentgeltlichen Tausch von Saatgut wird geladen. Besucher:innen können sich auf über 20 Anbieter:innen auf 500 m² freuen: Der Waldviertler Bio-Hof Loidolt kommt mit 100 (!) Erdäpfel-Sorten. Samengreißlerei, Sortenwerkstatt oder ReinSaat bieten u.a. Bohnen, Fenchel, Gurken, Melonen, Okra, Pfefferoni, Roten Rüben, unzählige Salate, Tomaten und Zwiebeln. Aus Oberösterreich bringt „Wilde Blumen“ Saatgutmischungen für Blumenwiese, Schotterrasen oder Sickermulden. Aus dem „Ybbser Kräutergarten“ kommt Saatgut von Ackerstiefmütterchen bis Zitronenmelisse.

„Kostbarkeiten aus dem ARCHE NOAH Samenarchiv“

Ein besonderes Angebot stellen die „Kostbarkeiten aus dem ARCHE NOAH Samenarchiv“ dar: alte Sorten, „Landsorten“ und Kuriositäten, durch bäuerlich-gärtnerische Selektion über Generationen entstanden. Historische Kulturpflanzen, die längst aus unseren Gärten verschwunden sind, wie Bauerntabak oder Kohlrübe. Auch der Forellensalat fällt auf, eine der ältesten Sorten im Archiv. Seit 1869 findet er Erwähnung, zuletzt wird er nur noch in wenigen Weinviertler Gärten kultiviert - endlich ist er dieses Jahr beim Saatgutfestival erhältlich. Ein besonderes Stück ist auch der „Schmerkürbis“ oder „Spargelkürbis“: Bevor die Zucchini in Österreich in den 1970er Jahren Fuß fassen konnten, war dieser Typ aus dem Nachlass der Gärtnerei Delfs in Bruck an der Leitha bei uns ein beliebter Sommerkürbis. Das Saatgut für die „Kostbarkeiten“ wird in den ARCHE NOAH Schau- und Vermehrungsgärten gewonnen und das Angebot wechselt jedes Jahr.

Selbstverständlich ist auch ARCHE NOAH vor Ort. Auf mehreren Tischen werden Saatgut, Bücher und Werkzeuge verkauft. Den ganzen Tag gibt es spannende Kurzvorträge zur Anzucht von Gemüse aus Samen, zur Vermehrung von Knoblauch, Schalotte, Ewigem Kohl und anderen vegetativen Gemüsearten, zu Obst und Beeren, Bio-Balkongärtnern oder „Alles rund um die Erbse“. Um 16:15 Uhr begleitet ARCHE NOAH Geschäftsführer Volker Plass im Rahmen einer virtuellen Führung durch den Schaugarten und durch die gesellschaftspolitischen Anliegen des Vereins.

Auch heuer werden wieder Obstbaumveredelungen angeboten: Edelreiser der Lieblings-Apfelsorte werden von ARCHE NOAH Expert:innen auf mittelstarke Unterlagen veredelt, auf verschiedene Sorten aus dem ARCHE NOAH Schaugarten. Gerne können auch Reiser von eigenen Apfelbäumen mitgebracht werden (Kosten: 24 Ꞓ pro Baum und 3 Ꞓ je Edelreis)

Das ARCHE NOAH Bildungsprogramm für 2025 ist online

Für alle, die es genau wissen wollen, sind die vielfältigen ARCHE NOAH Bildungsangebote online: intensiv, kompakt und praxisnah. Die Teilnehmer:innen werden Schritt für Schritt durchs Gartenjahr begleitet, z. B. mit dem „Praxislehrgang Biogarten“ oder dem „Online-Lehrgang Bio-Balkongärtnern“.

Rückfragen & Kontakt

ARCHE NOAH, Gesellschaft zur Erhaltung und Verbreitung der

Kulturpflanzenvielfalt

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