Festival für Jugend, Kunst und Aktivismus zum zweiten Mal in Wien
Österreichs größtes Jugendprojekt erzählt Geschichten, die selten Gehör finden. Zwischen Community Arts und Hochkultur treffen sich vom 17.–21. Juni die kreativen Kräfte von morgen
(Ankündigung via APA / OTS) Wie gut funktioniert eine Demokratie, in der ein bedeutender Teil nicht mitreden darf? Was macht die Identität einer Gesellschaft aus und wie steht sie in Beziehung zum Einzelnen? Wenn Kunst verbindet, aber nur manche sie genießen und ausüben dürfen – welche Verbindungen verlieren wir dann?
Diesen Fragen waren rund 100 Jugendliche in Wien über ein halbes Jahr erneut auf den Spuren. Bei “Demokratie, was geht?” nehmen sie sich eine Bühne für Perspektiven, die zu oft von Marginalisierung betroffen sind. Realitäten, die im Diskurs nicht stattfinden und denen der Zugang zu Teilhabe verbaut wird. Oft sind es Geschichten junger Menschen mit Migrationsbiografie, die keine Aufmerksamkeit erhalten, obwohl sie Mut schenken und inspirieren – und uns vor allem viel verstehen lassen.
In Kunstworkshops zwischen Rap und Gesang, bildender Kunst, Film und Theater, Content Creation und kreativem Schreiben haben die Teilnehmenden des Projekts eigene Wege gefunden, ihren Gedanken eine Form zu geben. Das Ergebnis sind bewegende Kunstwerke und Performances, die im Wiener Konzerthaus, dem Literaturhaus Wien und dem Kulturhaus Brotfabrik zu sehen sind.
Die Veranstaltungen laden ein zum Staunen, Mitfühlen und Nachdenken über die Potentiale einer pluralistischen Gesellschaft, die Kreativität erlaubt und Vielfalt fördert – und in der Anderssein mit Neugier und Offenheit begegnet wird.
Alle Events sind kostenlos.
Mehr Infos auf www.demokratiewasgeht.net