Die Erklärung von Great Barrington

Seit Ausbruch der Corona-Herrschaft wird von Politikern und ihren wissenschaftlichen Beratern suggeriert, dass es nur eine wissenschaftliche Wahrheit und nur eine Lösung zur Bekämpfung der angeblichen Pandemie gebe. Diese "einzig mögliche Lösung" läuft auf die Impfung hinaus. Österreich steht kurz vor der Impfpflicht, doch bis zu diesem Punkt führte bereits eine angeblich alternativlose Lösungskette: Lockdowns - Masken - Quarantänen - Tests ohne Ende - Impfungen 1,2,3. Mag sein, dass eine Mehrheit der Wissenschafter bis heute die Meinung vertritt, dies sei die einzig richtige Weg aus der Pandemie. Doch sicher ist: dies ist nicht die einzige wissenschaftliche Wahrheit.

Bereits am 4. Oktober 2020 wurde die Deklaration in Great Barrington, USA, von Dr. Martin Kulldorff (Professor an der Harvard Universität), Dr. Sunetra Gupta (Professorin an der Oxoford Universität) und Dr. Jay Bhattacharya (Professor an der Stanford Universität) aufgesetzt und unterschrieben. Bis heute, 11. Dezember 2021 haben 888.038 Menschen vorwiegend in Nordamerika und Europa diese Deklaration unterschrieben, davon 15.263 Wissenschafter und 45.033 Ärzte und medzinisches Personal! Aus Österreich haben bis dato exakt 32.376 Menschen unerschrieben. 

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Die Deklaration im Wortlaut

Als Epidemiologen für Infektionskrankheiten und Wissenschaftler des öffentlichen Gesundheitswesens sind wir sehr besorgt über die schädlichen Auswirkungen der vorherrschenden COVID-19-Politik auf die körperliche und geistige Gesundheit und empfehlen einen Ansatz, den wir Focused Protection nennen.

Wir kommen sowohl von der Linken als auch von der Rechten und haben unsere berufliche Laufbahn dem Schutz der Menschen gewidmet. Die derzeitige Abschottungspolitik hat kurz- und langfristig verheerende Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit, was in den kommenden Jahren zu einer höheren Übersterblichkeit führen wird, wobei die Arbeiterklasse und die jüngeren Mitglieder der Gesellschaft die größte Last zu tragen haben. Schüler von der Schule fernzuhalten ist eine große Ungerechtigkeit.

Glücklicherweise wächst unser Wissen über das Virus. Wir wissen, dass das Risiko, an COVID-19 zu sterben, bei alten und gebrechlichen Menschen mehr als tausendmal höher ist als bei jungen Menschen. In der Tat ist COVID-19 für Kinder weniger gefährlich als viele andere Krankheiten, einschließlich der Grippe.

Wenn die natürliche Immunität in der Bevölkerung zunimmt, sinkt das Infektionsrisiko für alle – auch für die Schwachen. Wir wissen, dass alle Völker irgendwann die Herdenimmunität erreichen – d. h. den Punkt, an dem die Rate der Neuinfektionen stabil ist. Unser Ziel sollte daher sein, die Sterblichkeit und den sozialen Schaden zu minimieren, bis wir die Herdenimmunität erreichen.

Der mitfühlendste Ansatz, der die Risiken und Vorteile des Erreichens der Herdenimmunität gegeneinander abwägt, besteht darin, denjenigen, die einem minimalen Todesrisiko ausgesetzt sind, ein normales Leben zu ermöglichen, damit sie durch natürliche Ansteckung eine Immunität gegen das Virus aufbauen können, während diejenigen, die dem höchsten Risiko ausgesetzt sind, besser geschützt werden. Wir nennen dies gezielten Schutz (Focused Protection).

Die Ergreifung von Maßnahmen zum Schutz der gefährdeten Personen sollte das zentrale Ziel der Reaktionen des Gesundheitswesens auf COVID-19 sein. So sollten Pflegeheime beispielsweise Personal mit erworbener Immunität einsetzen und häufige Tests bei anderem Personal und allen Besuchern durchführen. Die Personalrotation sollte minimiert werden. Zu Hause lebende Rentner sollten sich Lebensmittel und andere lebenswichtige Dinge nach Hause liefern lassen. Wenn möglich, sollten sie ihre Familienangehörigen im Freien und nicht im Haus treffen. Eine umfassende und detaillierte Liste von Maßnahmen, einschließlich Ansätzen für Mehrgenerationenhaushalte, kann umgesetzt werden und liegt durchaus im Rahmen der Möglichkeiten und Fähigkeiten von Fachleuten des öffentlichen Gesundheitswesens.

Diejenigen, die nicht gefährdet sind, sollten sofort die Möglichkeit haben, ihr normales Leben wieder aufzunehmen. Einfache Hygienemaßnahmen, wie Händewaschen und zu Hause bleiben, wenn man krank ist, sollten von allen praktiziert werden, um die Schwelle für die Herdenimmunität zu senken. Schulen und Universitäten sollten für den persönlichen Unterricht geöffnet sein. Außerschulische Aktivitäten, wie z. B. Sport, sollten wieder aufgenommen werden. Junge Erwachsene mit geringem Risiko sollten normal arbeiten und nicht von zu Hause aus. Restaurants und andere Geschäfte sollten wieder öffnen. Kunst, Musik, Sport und andere kulturelle Aktivitäten sollten wieder aufgenommen werden. Menschen, die stärker gefährdet sind, können daran teilnehmen, wenn sie es wünschen, während die Gesellschaft als Ganzes den Schutz genießt, der den Gefährdeten durch diejenigen gewährt wird, die eine Herdenimmunität aufgebaut haben.