Thomas Stimmel, Inhaber von ars vobiscum Media e. U. und Herausgeber des Stichpunkt Magazins, hat einen Dokumentarfilm "über das bleierne Schweigen" online gestellt, der an die legendäre Aussage erinnert "Jeder wird jemanden kennen...." Diese Plakat-Kampagne war Anlass für den vielseitigen Kulturschaffenden, dem aktuellen gesellschaftlichen Zustand nachzugehen.
Wie geht es einer Gesellschaft, die über drei Jahre drastische Einschränkungen erfahren musste. Einer Gesellschaft in der Menschen seitens der Politik bewusst mit immer strengeren Maßnahmen gedroht wurde. Wie intakt ist eine Gesellschaft, die Maßnahmenkritiker trotz wichtiger Argumente aus der gesellschaftlichen Mitte und dem medial- politischen Debattenraum entfernt?
Kann ein gesellschaftliches Miteinander und "Heilung" möglich sein, wenn nach dem offiziellen Ende der "pandemischen Notlage" seitens führender Medien und Politik keine tiefgreifende Aufarbeitung angestrebt wird? Wie steht es um die Sprachlosigkeit vieler Menschen und um die Angst, das Erlebte zu thematisieren?