13. Filmtage zum Recht auf Nahrung
Österreichweit von 10. Oktober bis 28. November 2024
Bis zu 783 Millionen Menschen leiden weltweit an Hunger. Mehr als 2,3 Milliarden Menschen haben derzeit keinen Zugang zu gesunden Lebensmitteln. In Europa setzen Teuerungen die Bevölkerung weiter unter Druck. International wird Hunger immer häufiger als Kriegsmittel eingesetzt.
Die Filmtage zum Recht auf Nahrung – Hunger.Macht.Profite. - bringen zum 13. Mal österreichweit kritische Dokumentarfilme in die Kinos, die die Probleme unserer weltweiten Nahrungsmittelerzeugung aufzeigen – aber auch, was wir dagegen tun können. Von 10. Oktober bis 28. November 2024 (und damit rund um den Welternährungstag am 16. Oktober) sind die Filmtage in Wien, Niederösterreich, der Steiermark, Tirol, Vorarlberg, Oberösterreich und erstmals in Salzburg.
„Dem Hunger.Macht.Profite.-Team ist es wieder gelungen, fünf international viel beachtete Dokumentarfilme nach Österreich zu holen, davon zwei Österreich-Premieren und alle in deutschsprachiger Fassung“, sagt Barbara Waschmann von normale.at.
Die gezeigten Themen sind vielfältig: Zu sehen sind Großkonzerne, die für ihre Profitinteressen die indigene Bevölkerung von ihrem Land vertreiben und durch patentiertes Hybrid-Saatgut die Ernährungslage verschlechtern. Die Alpen, deren Landschaft sich rapide verändert und Kleinbäuer*innen vor große Herausforderungen stellt. Aber die Filme zeigen auch Alternativen: Landwirt*innen, die solidarische Landwirtschaft betreiben sowie die unerschütterliche Stärke indigener Aktivist*innen und queerer Gärtner*innen, die das Verhältnis zwischen Mensch und Natur neu denken. In anschließenden Filmgesprächen können die Besucher*innen mit lokalen Initiativen, Bäuer*innen und Expert*innen über die Filme, Probleme und Lösungsmöglichkeiten diskutieren und sich informieren, was aktiv gegen die Zerstörung unser aller Lebensgrundlage getan werden kann.
Veranstaltet werden die Filmtage von FIAN Österreich, ÖBV - Via Campesina Austria, Attac und normale.at.