Am 29. Juli 2022 hat sich unser Kandidat 2022 in Hard (Vorarlberg) vorgestellt. Hier seine Rede.
Mein Name ist Hubert Thurnhofer. Ich bin euer Kandidat bei der Wahl des österreichischen Bundespräsidenten. Und das ist mein Bewerbungsschreiben: Baustelle Parlament.
Liebe Menschen dieses wunderbaren Landes! Mit dieser kleinen Werbe-Einschaltung, die schon tausendfach im Internet abgerufen wurde, darf ich Euch begrüßen.
Ich möchte zu Beginn auf einen wesentlichen Punkt hinweisen: Ich bin der einzige Kandidat, der ein Bewerbungsschreiben vorgelegt hat. Dieses hat einen Umfang von 100 Seiten und ist
- erstens eine Einführung in die Ö Verfassung,
- zweitens eine Kritik ihrer Schwächen
- und drittens ein Ausblick auf die Zukunft unserer Demokratie.
Der Untertitel des Buches lautet dem entsprechend: „Warum die österreichische Verfassung für das 21. Jahrhundert nicht geeignet ist“. Anders gesagt: wenn WIR künftig eine bessere Demokratie wollen, dann müssen WIR uns eine neue Verfassung erarbeiten, denn die bestehende hat unübersichtliche 600 Seiten! Diesen Prozess einzuleiten und zu moderieren wäre eine meiner Hauptaufgaben als BP.
Seit Corona wurden über 100 Verfassungsbrüche dokumentiert. Ohne Konsequenzen für die verantwortlichen Politiker, ganz nebenbei bemerkt. Man muss sich die Frage stellen: warum ist es so leicht, die Ö Verfassung zu brechen? Die Antwort lautet: Weil die Verfassung selbst brüchig ist.
Der Verfassungsjurist Hans Klecatsky hat schon in den 1970er Jahren den Satz geprägt: „Die Österreichische Verfassung ist eine Ruine“. In den vergangenen fünf Jahrzehnten haben die Politiker nie den Versuch unternommen, diese Ruine zu renovieren, sondern sie haben sie nur mit Bauschutt aufgefüllt. Jeder kennt die Aussage: unsere Verfassung sei schön und elegant. Ich kann nur sagen, wer das behauptet, der hat sie nicht gelesen – und VdB zählt dazu!
Ich gebe euch zwei Beispiele: Die Volksanwälte sind laut Verfassung un-abhängig, aber nur partei-abhängige Kandidaten können überhaupt Volksanwälte werden. So haben sich die herrschenden Parteien die Verfassung hergerichtet! Wenn ein Volksanwalt – nebenbei bemerkt für schlappe 14.500 Euro Monatslohn ohne jegliches Berufsrisiko – vom FP-Chef als Kandidat aus dem Ärmel geschüttelt wird, so ist es verräterisch, wenn dieser mit der Losung antritt: „Wir holen uns unser Land zurück“. An alle Parteien: da gibts nix zum Holen, die Pfründe-Wirtschaft muss ein Ende haben!!
Zweites Beispiel: Das Rundfunkgesetz ist in Verfassungsrang. Ein Kapitel der „Baustelle Parlament“ lautet: „Die Bevorzugung des ORF ist verfassungswidrig“. Diese Behauptung habe ich dutzendfach publiziert. Sie steht bislang ohne Widerspruch im Raum. Ich muss daher davon ausgehen, dass ich recht habe. Ich muss allerdings auch darauf hinweisen, dass ich keine Chance habe, Recht zu bekommen.
Das habe ich mittlerweile amtlich, weil ich als Kandidat gegen den ORF eine EV (eine einstweilige Verfügung) beantragt habe, in der ich umfassend begründe, welche Gesetze der ORF verletzt, indem er über den Kandidaten VdB stundenlang berichtet (wie übrigens auch über den Kandidaten Rosenkranz), während der Kandidat Hubert Thurnhofer nicht einmal 3 Sekunden in einem Nebensatz erwähnt wurde.
Der Anwalt des ORF schreibt dazu, nachdem er zunächst erklärte, dass der ORF nur über Kandidaten berichte, die bereits im „Lichte der Öffentlichkeit“ stehen: „Es besteht zum aktuellen Zeitpunkt überhaupt keine Veranlassung, über allfällige Kandidaturabsichten oder Ähnliches von anderen Personen, die ihre Intentionen artikulieren, auch nur ansatzweise zu berichten.“
Dagegen habe ich wiederum ausführlich argumentiert, aber alle inhaltlichen Argumente lässt das Gericht links liegen und schreibt im Urteil: „Die Klage war wegen Unzulässigkeit zurückzuweisen.“ Details dazu findet Ihr auf meiner Webseite: ethos.at
Resüme: Ich bin der erste Kandidat – nicht nur bei dieser Wahl - sondern in der Geschichte unseres Landes, der sich über fünf Jahre systematisch mit Worten und Taten auf das Amt des BP vorbereitet hat. Ich bin gewohnt, Probleme zu lösen, indem ich ihnen auf den Grund gehe. In diesem Sinne könnt ihr mich ruhig als radikal bezeichnen!Ich hab Philosophie studiert und 35 Jahre Berufserfahrung als Journalist, Kommunikationsberater, Medienberater und als Galerist.
So wie es berechtigt ist, an einen Präsidentschafts-Kandidaten Forderungen zu stellen, so möchte ich heute umgekehrt eine Forderung an Euch liebe Wähler und Wählerinnen stellen: Bildet Euch eine eigene Meinung! Entscheidet nicht nach spekulativen Kriterien, wie: wer könnte die besten Chancen haben?Reden wir vielmehr über diese Fragen: Wer hat nachweislich die Kompetenz für das höchste Amt im Lande?Un d wer ist außerdem psychisch und physisch in der Lage, den Parteipolitikern, die den Staat als Selbst-bedienungsladen betrachten, Paroli zu bieten?
Wer verfügt über die notwendige Resilienz und Resistenz?
In den vergangen fünf Jahren habe ich alles gegeben um als transparenter und kompetenter Kandidat bei dieser Wahl anzutreten! Liebe Wählerinnen und Wähler, AN-NEHMEN müsst das ALLES schon selber. Das geht ohne Umwege über die Massenmedien, rund um die Uhr mit einem Klick auf www.ethos.at Seit dem Launch der Seite habe ich 300 Artikel und über 30 Videos veröffentlicht, auf TikTok noch über 100. Mich kennen mehr Menschen, als manche glauben. Es ist nur so, dass mich die Medien nicht kennen wollen.
Danke für Eure Aufmerksamkeit!
INTERVIEW MIT DEM PRÄSIDENTSCHAFTSKANDIDATEN HUBERT THURNHOFER
26.7.22 - Radio Orange: Mike Bolye spricht in seiner Sendereihe Radio Tipping Point mit unserem Kandidat 2022