27.11.2021 - Ist die Demo in Graz der Anfang vom Ende der Corona-Herrschaft? Die aktuelle Schlagzeile der KleineZeitung.at (heute 15:00) lässt Hoffnung aufkommen: "Gegen Impfpflicht: 30.000 Menschen gingen in Graz auf die Straße. Am Samstag wurde in Graz gegen die Corona-Maßnahmen demonstriert. Nach ersten Schätzungen waren zwischenzeitlich 30.000 Menschen, viele ohne Maske, vor Ort. Vom Hauptbahnhof zogen die Protestierenden friedlich und ohne Zwischenfälle zum Freiheitsplatz." Weitere gut besuchte Demos waren in Klagenfurt, St. Pölten und Innsbruck. (Alle Fotos: Karl Hofbauer)
In Zeiten der totalen Gleichschaltung der Medien, die von der Regierung mit Millionenbeträgen für Corona-Propaganda angefüttert wurden und werden, ist der Bericht der Kleinen ein erster, sachlicher Kontrapunkt: "Verantwortlich für die Veranstaltung [in Graz] zeigte sich die Ärztin für Allgemeinmedizin und selbsterklärte Impfpflicht-Gegnerin Maria Hubmer-Mogg. Treffpunkt war um 13 Uhr beim Grazer Hauptbahnhof, wo sich zunächst mehr als 5000 Menschen friedlich versammelten. Unter ihnen: Junge und Ältere, Alternative und Konservative, Aluhutträger und Verunsicherte. Der vorgegebene Schwerpunkt der Demonstration war der Protest gegen die Kinderimpfung. ... Vor dem Gebäude der steirischen Ärztekammer in der Kaiserfeldgasse folgte um 14 Uhr eine symbolische Kranzniederlegung. 'Warum? Weil der wissenschaftliche Diskurs zu Grabe getragen wurde', so Maria Hubmer-Mogg."
Den Seitenhieb " selbsterklärte Impfpflicht-Gegnerin" kann man als stilistisches Hoppala übergehen ("selbsternannte Expertin" wäre eine in diesem Zusammenhang in den Massenmedien zu erwartende bösartige Unterstellung, doch dass sich jemand zum Gegner der Impfpflicht "selbst ernennt" darf man in einer Demokratie als unabdingbares Grundrecht voraussetzen). Dass neben Alternativen und Konservativen auch "Aluhutträger" gesichtet wurden, wird wohl daran liegen, dass der Journalist Julian Melichar beim bösesten Willen nicht imstande war die üblichen Verdächtigen "Corona-Leugner, Verschwörungstheoretiker und Rechtsradikale" unter den Demonstranten auszumachen.
Das war noch vor einer Woche in der Berichterstattung von ORF.wien ganz anders. Abgesehen davon, dass schon bei der Teilnehmerzahl gelogen wurde ("40.000 protestierten gegen CoV-Maßnahmen") ist der erste Absatz ein Ausguss der regierungstreuen Hetzpropaganda: "Mehrere Märsche führten Richtung Heldenplatz, von dort zog ein von Rechtsextremen und Hooligans angeführter Demozug einmal rund um den Ring. Im Anschluss sammelten sich die Demonstrierenden wieder auf dem Heldenplatz und vor dem Burgtor." Jeder Augenzeuge der Wien-Demo wird bestätigen können, dass diese Demo ohne jeglichen "Anführer" ausgekommen ist. Mindestens 100.000 Menschen dieser Demonstration haben den Weg um den Ring gemeinsam oder einsam, jedenfalls aber souverän und autonom gefunden!
Natürlich ist EIN Artikel in der Kleinen noch keine Wende. Zumal die Apparatschiki des Landes immer noch die Macht in ihren Händen haben. So berichtet die Kleine weiters: "Landeshauptmann Schützenhöfer will Ungeimpfte selbst für Tests zahlen lassen".
Die Massenmedien sind immer noch kritiklose Erfüllungsgehilfen von Schallenberg/Kogler und ihrer Vasallen in den Bundesländern. Darunter auch die ("selbsterklärte") linke Wochenzeitung "Falter", deren Chefredakteur Florian Klenk über die Wiendemo twitterte: "Mir macht das übrigens viel mehr Sorge zu sehen, dass diese Demo gesellschaftlich so breit war. Wenn da Nazis rum rennen, könnte man entspannt sagen: 'Scheiss Nazis'. Aber das war heute viel unheimlicher. Das war das Hochamt der fake-news verhetzten Wissenschaftsfeindlichkeit".
Da glaubt einer zu wissen, was Wissenschaft ist. Da glaubt einer zu wissen, dass Wahrheit nur in der Disziplin zu finden ist, die ER für Wissenschaft hält. Da glaubt einer, es sei völlig überflüssig sich mit Wissenschaftstheorie zur beschäftigen. Und an jeden Unsinn, den er trällert, glaubt er. Ganz, ganz fest glaubt er daran. Psychologen nennen das Autosuggestion. Diese oder sonstige Nebenwirkungen der Corona-Impfung sind bei der durchwegs geimpften Journaille keine Seltenheit.
Umso wichtiger ist es, dass die souveränen, frei denkenden Menschen unseres schönen Landes immer wieder in Foren, Petitionen, Volksbegehren und auf der Straße einfordern, was der Artikel 1 der Österreichischen Verfassung uns garantiert: Österreich ist eine demokratische Republik. Ihr Recht geht vom Volk aus!