15. September 2023 - "Extreme Hitzewellen, Hagel- und Murenabgänge, die rasante Schmelze der Gletscher – diese Extremwettereignisse stellen die Menschheit vor große Herausforderungen. Beim weltweiten Klimastreik am Freitagnachmittag protestieren in Wien Tausende Menschen für den Klimaschutz", wusste ORF.at bereits um 5:00 Uhr in der früh. Update 12:00 Uhr: "Der Zustrom zu den Demonstrationen anlässlich des 14. Klimastreiks hat am Freitag zu Mittag stetig eingesetzt. Beim Treffpunkt am Bahnhof Wien-Mitte waren gegen 12.00 Uhr mehr als Tausend vor allem jugendliche Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingetroffen, um dann in Richtung Heldenplatz zu ziehen. Die Route geht vom Schwarzenbergplatz zum Parlament und wird von 14.30 bis 16.00 Uhr beim Heldenplatz mit einer Abschlusskundgebung ihr Ende finden."
In so einem Bericht darf natürlich auch der Hinweis auf angebliche Hitzerekorde 2023, garniert mit Betroffenheitsrhetorik, nicht fehlen: "Der Sommer 2023 war in Österreich geprägt von Extremwettereignissen sowie Hitzerekorden, die die österreichische Bevölkerung stark belastet haben. Die Folgen der Unwetter haben in diesem Jahr besonders die Steiermark und Kärnten getroffen. Murenabgänge ließ Menschen ihre Häuser verlieren, Bäuerinnen und Bauern hatten aufgrund von Hagel und Stürmen mit reduzierter Ernte zu kämpfen.
Und noch etwas: "Das Profil der Demo-Unterstützer laut der Studie [...] der Uni Wien: tendenziell rechts, wissenschaftsfeindlich und esoterisch." Dieser Satz stammt allerdings von einer Demo gegen die geplante Impfpflicht von ORF.at am 25.12.2021!
Hier zwei Links zum Vergleich, wie der ORF über die Demos gegen den angeblich menschgemachten Klimawandel berichtet (Klimastreik fordert „Zukunft für alle“) und wie er (immer noch) jene abqualifiziert, die die Corona-Politik und die damit verbundenen Zwangsmaßnahmen kritisieren:
25.12.2021 CoV-Demonstranten: Rechts und esoterisch
20.11.2021 40.000 protestierten gegen CoV-Maßnahmen