28. Jänner 2025 - Amüsant und vermutlich einmalilg: Das Buch „Die Kunstmarktformel“ von Hubert Thurnhofer, das im Juni 2014 NICHT im UVK-Verlag erschienen ist, wird immer noch bei amazon zum Kauf angeboten. Lesenswert der Verlagstext:
„Noch nie gab es so viele Künstler wie heute. Und noch nie wurden derart astronomische Summen für Kunstwerke bezahlt. Wie Pilze nach einem warmen Sommerregen schießen folglich auch die Künstler aus dem Boden. Fast schon inflationär sind die Jubelmeldungen über Weltrekordpreise, die quartalsweise anlässlich der großen Auktionen zeitgenössischer Kunst vermeldet und von den Gazetten brav reportiert werden. Eine Frage bleibt allerdings dabei stets offen: Wie tickt der Kunstmarkt? - Dieses Buch vereint den analytischen Blick des Philosophen mit den Erfahrungen des langjährigen Galeristen. Kenntnisreich stellt er die Struktur des Kunstmarktes mit Playern und Marketmakern vor und schärft das Verständnis der Marktmechanismen, die es dem Leser ermöglichen, Künstler und deren Schaffen einzuordnen und letztendlich selbst zu bewerten. Sinnvolle Sammlungsstrategien für Anleger, Kunstinteressierte, Stifter und Schnäppchenjäger runden das Buch ab.“
Aus welchen Gründen auch immer – UVK hat nach Vorliegen des Manuskripts die Publikation abgelehnt. Ein Glück für den Autor, denn er brachte es selbst im Oktober 2014 via BoD (Books on Demand) heraus und hat mit dem Longseller wesentlich mehr verdient als die UVK-Honorare bei gleicher Auflage.
Übrigens: Die Markt-Beispiele des Buches sind aus dem Jahr 2013 (z.B. Artguide-Rating im Vergleich zum Kunstkompass), können jedoch jederzeit aktuell im Internet abgerufen werden. Die Strukturen des Kunstmarktes, genauer gesagt der Kunstmärkte, haben sich seither aber nicht geändert – im Gegenteil, eher gefestigt. Deshalb immer noch ein lehrreiches und unterhaltsames Buch für Künstler und Kunstsammler.
Mehr über das Buch laufende Artikel über die Kunstmärkte siehe thurnhofer.cc
BESTELLUNG bei amazon oder direkt beim Veralg BoD