Forderungen des Bündnis für Gemeinnützigkeit

9. September 2024 - Das Bündnis für Gemeinnützigkeit hat gemeinsam mit BAG, IAFW, ÖKOBÜRO und Sozialwirtschaft Österreich 12 Forderungen an die Parteien erarbeitet und auf gemeinnuetzing.at publiziert. Sprecher:innen der der fünf beteiligten Dachverbände, die gemeinsam mehr als 3000 gemeinnützige Organisationen vertreten, sind (Annemarie Schlack/Bündnis für Gemeinnützigkeit, Peter Kaiser/IAFW, Maria Moser/BAG, Yvonne Hochsteiner/Sozialwirtschaft Österreich, Volker Hollenstein/ÖKOBÜRO).

Gemeinnützige at

Annemarie Schlack betont die Relevanz gemeinnütziger Organisationen als wichtige Partner der öffentlichen Hand, vor allem in Bereichen wie Rettungs- und Katastrophenhilfe, Pflege, Sozialarbeit, Umwelt- und Naturschutz sowie in Bildung, Kultur und Sport. Unter den Gemeinnützigen herrscht Einigkeit darüber, dass es für mehr Wirksamkeit folgende Maßnahmen braucht:

+ Mehr systematische Einbindung in politische Verhandlungen. Wir wissen aus der täglichen Arbeit, wo der Schuh drückt und ob politische Lösungen in der Praxis funktionieren.

+ Eine gesicherte Finanzierung, weniger Bürokratie und mehr Wirksamkeit in Förderungen und Verträgen.

+ Eine entschlossene, parteiübergreifende Politik zur sozialen Absicherung in Zeiten der Teuerung und zum Klimaschutz gerade nach diesem Hitzesommer

Anne Schlack war am 9.9.24 im Ö1-Morgenjournal zu Gast, um über die Forderungen zu sprechen.

Das Bündnis will sich aktiv in die Regierungsverhandlungen einbringen, denn „wir Gemeinnützige wissen aus der Erfahrung unserer vielfältigen, täglichen Arbeit, was es braucht, damit in Zukunft alle Menschen in Österreich ein gutes Leben führen können. Wir sind für konstruktiven Austausch und auch notwendige Auseinandersetzungen bereit und freuen uns auf eine konstruktiv, kritische Zusammenarbeit auch nach den Wahlen“, so Anne Schlack.