25. September 2025 - Bei österreichischen Haushalten, die ihre Ölheizung gegen eine nachhaltige Heizung tauschen, sind Pellets die klare Nummer-1-Alternative. Das zeigt eine Analyse der Jahre 2021 bis 2024 des Branchenverbands proPellets Austria: Demnach wurden in diesem Zeitraum 37.196 Ölheizungen gegen eine nachhaltige Pelletheizung getauscht – in der „Heizungstausch-Analyse“ (siehe Grafik) ist es damit der größte „Wechsler-Strom“, noch vor der Luftwärmepumpe. „Ölheizungs-Aussteiger“ wechseln mehrheitlich zu Biomasse (Pellets, Stück- oder Hackgut) und Fernwärme.
Die interaktive Grafik ist auf der Website propellets.at
Insgesamt wurden mehr als 157.000 alte Heizungen getauscht; gefördert durch die Programme „Raus aus Öl und Gas“ und „Sauber heizen für Alle“. „Immer mehr Haushalte erkennen, dass Pelletheizungen ein doppelter Gewinn für die Umwelt und das Haushaltsbudget sind“, sagt Doris Stiksl, Geschäftsführerin des Branchenverbands proPellets Austria. „Schließlich spart ein Haushalt, der von Heizöl auf Pellets wechselt, zwischen 1.500 und 2.000 Euro pro Jahr bei den Heizkosten.“ Damit der Heizungswechsel rasch wieder volle Fahrt aufnimmt, fordert Stiksl von der Regierung langfristige und verlässliche Förderbedingungen: „Die Haushalte und die Wirtschaft brauchen Planbarkeit und müssen für die gesamte Legislaturperiode wissen, woran sie sind.“
Die Heizungs-Wechsel-Analyse im Detail
Im Zeitraum von 2021 bis 2024 sind 37.196 Haushalte von einer Ölheizung auf eine Pelletheizung gewechselt, ebenso wurden 11.291 Gasheizungen gegen die nachhaltige Alternative Pellets getauscht, 9.000 Allesbrenner und 968 Elektroheizungen.
Haushalte, die ihre Erdgasheizung austauschen, wechselten in den vergangenen Jahren mehrheitlich auf eine Wärmepumpe – von 2021 bis 2024 waren es 35.322.
SIEHE AUCH: Pellets. Das Buch, das nie gedruckt wurde.