ethos.at stellte am 15.11.23 folgende Fragen an die SIGNA-Beiräte Alfred Gusenbauer (SPÖ; Ex-Kanzler), Dr. Roland Berger (Unternehmensberatungskonzern), Susanne Riess-Hahn (Wüstenrot), Ernst Tanner (Lindt & Sprüngli), Karl Sevelda (Eco Austria), Karl Samstag (Aufsichtsrat zahlreicher Unternehmen), Karl Stoss (ÖOC, Österreichisches Olympisches Comitee)
1. Wie sind/waren die Aufgaben des Beirats definiert?
2. Wie unterscheiden sich die Aufgaben eines Beirats von einem Aufsichtsrat?
3. Wer hat die Beiräte ernannt, bzw über welches Auswahlverfahren eingesetzt? (Gab es ein Anforderungsprofil?)
4. Welche Aufgaben hatten Sie selbst im Beirat übernommen?
5. Wie hoch waren ihre persönlichen Honorare und/oder Aufwandsentschädigung jährlich?
6. Angesichts der heutigen Lage von Signa (November 2023): Haben Sie keine Anzeichen der Katastrophe gesehen? Wenn doch, wann, und wie haben Sie darauf hingewiesen?
7. Welche Empfehlungen haben Sie für Signa heute?
UPDATE 26.11.23: Drei Antworten sind eingelangt, die auf die eine oder andere Art zum Ausdruck bringen, dass sie zu diesem Fall nichts sagen werden. Ex-Kanzler Alfred Gusenbauer, nicht nur Beirat, sondern in einzelnen Signa-Gesellschaften auch Aufsichtsrat, hat sich immerhin beim Masseverwalter gemeldet, konkret 6,3 Millionen Euro an offenen Forderungen angemeldet (Quelle: Krone.at)
UPDATE 24.1.24: "Der Beirat war ein Papiertiger", sagte Hans Peter Haselsteiner laut ORF.at (24.1.24)