23. August 2025 - Nun ist die „Neue Normalität“ auch schon nicht mehr neu; normal war sie sowieso nie. Um aber den Neusprechern in Politik und Medien eine neue Phrase mit Impact zu schenken: siehe Titel! Wer diese Hyperbel noch überbieten will, dem sei nahegelegt: Ultra Normal Plus.
Der Autor dieser Zeilen erhebt keinen Anspruch auf Copyright; und nicht einmal auf Originalität. Er hat diese Formel nach einer durchzechten Nacht nämlich nicht erfunden, sondern gefunden. Auf dem Klo eines Schutzhauses, dessen Ort hier nicht verraten werden darf. Nur soviel: er liegt auf 1566 Metern Seehöhe.
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Die Großzügigkeit des Schenkers ist nicht der banalen Tatsache geschuldet, dass heute, 23. August 2025, der 235. Tag des gregorianischen Kalenders ist, somit noch genau 130 Tage bis zum Ende dieses Jahres verbleiben, sondern der historischen Tatsache, dass heute, exakt vor 459 Jahren, Kaiser Karl V. zugunsten seines Sohnes Philipp II. auf den spanischen Thron und zugunsten seines Bruders Ferdinand I. auf die Kaiserwürde im Heiligen Römischen Reich verzichtet hat!
Dieser bescheidene Beitrag diene nicht nur dem Gedenken an die friedliche Teilung des Habsburgerreiches, sondern dem ewigen Ruhme des Verzichtes! Gewidmet allen, wirklich ALLEN Regierenden unseres Landes und der Europäischen Union.
Und nicht vergessen: bella gerant alii, tu felix Austria neuter!
Update 28.8.25 - Erwartungsgemäß ist infolge dieses ethos-Beitrags keine Verzichtswelle ausgebrochen, doch Robert Habeck, Deutschlands Ex-Wirtschaftsminister, hat der TAZ verraten, dass er am 1. September 2025 auch aus dem Bundestag ausscheiden und „an verschiedenen ausländischen Forschungs- und Bildungseinrichtungen forschen, lehren und lernen“ werde. ethos.at empfiehlt folgendes Forschungsthema für den Germanisten/Philologen: „Die Natur der Politpropaganda. Zur gattungstheoretischen Begründung politischer Ästhetizität.“ Das ist (fast) der Originaltitel seiner Dissertation. Um zu verstehen, wie man aus der seit den alten Griechen bewährten Ästhetik eine "Ästhetizität" fabriziert, muss man wohl an der Universität Tübingen studiert haben.
Monika Gruber @MonikaGruber24 via X.com am 27.8.25: „Ich habe Angst vor Menschen wie Herrn Habeck, die dieses Land, meine Heimat, das Land, das meine Familie seit unzähligen Generationen bewohnt (mein Heimatdorf wird übernächstes Jahr 1000 Jahre alt!!), und seine Bewohner verachten und vor lauter Selbsthaß und Nationalmasochismus zerstören möchten. Ich fürchte mich vor Politikern, die jeglichen Bezug zur Bevölkerung verloren haben….die sich mit Personenschützern auf Fähren verschanzen, um einem Gespräch mit ein paar Landwirten aus dem Weg zu gehen, die aufgebracht sind, weil deren Existenz irreversibel zerstört wird. Ich habe Angst vor Berufspolitikern, die uns vorschreiben wollen, wie wir denken, reden, sprechen, heizen, wie und wann wir uns fortbewegen und was wir essen sollen, die nie auch nur einen einzigen Tag in einem sozialversicherungspflichtigen Beruf gearbeitet haben und im Gegenzug dafür die Menschen, die ihnen ihr sinnbefreites Studium finanziert haben, verachten. Ich habe Angst vor Politikern, für die das Tragen oder Hissen der deutschen Fahne bereits einen rechtsradikalen Akt repräsentiert, die aber keinerlei Skrupel hätten, die Kinder und Enkelkinder ihrer Mitbürger in einen sinnlosen Krieg zu schicken, während sie ihre eigenen Kinder auf ausländischen Schulen in Sicherheit wissen. Angst ist nie ein guter Ratgeber, aber das Mindset von Politikern wie Habeck ist und bleibt beängstigend.