Top-Ökologe Bernhard Seidel warnt vor Spiel mit der Angst
20. März 2024 (Presemitteilung der Freiheitlichen Wirtschaft via APA /OTS) - Die Freiheitliche Wirtschaft stellt sich entschieden gegen die einseitige Darstellung und Umsetzung der Klimapolitik, wie sie aktuell propagiert wird. Unabhängig davon, ob man den vom Menschen gemachten „Klimawandel" glauben mag, sieht die FW die Notwendigkeit einer kritischen Auseinandersetzung mit diesem Thema, insbesondere vor dem drohenden Hintergrund von Milliarden an Steuergeldern für Strafzahlungen auf Basis der Pariser Klimaverträge.
Der mehrfach ausgezeichnete und parteiunabhängige Top-Ökologe Dr. Bernhard Seidel äußerte sich dazu wie folgt: "Es ist dringend erforderlich, dass wir die ideologische Art und Weise, wie uns diese Klimatheorie vermittelt wird, endlich einmal kritisch hinterfragen. Da das dafür zuständige Ministerium von Ministerin Gewessler zudem keine Anstalten unternimmt, genaue ökologische Bewertungen der Faktenlage durchzuführen oder zu beauftragen und Befunde daraus auch anzuerkennen, erscheint eine transparente und umfassende Auseinandersetzung mit dem Klimathema umgehend erforderlich. Wir dürfen nicht zulassen, dass aus Übersee importierte modellbasierte Hypothesen als Grundlage für drastische politische Maßnahmen herangezogen werden. Es ist auch an der Zeit, dass wir hingegen alternative Lösungen für die Umwelt präsentieren, um damit die Lebensqualität unserer Bürger langfristig zu sichern."
Beispielsweise wurden bei einer Veranstaltung des Club of Vienna in der Wiener Urania im Jahr 2023 beängstigende Szenarien präsentiert, die eine 'unmittelbare Handlungsbereitschaft' forderten - es wurde regelrecht ‚Alarmstufe Rot' ausgerufen.
Dr. Bernhard Seidel hierzu: „Bei dieser Veranstaltung wurden grundlegende Informationen ausgelassen, die diese Risiko-Szenarien ad absurdum führen. Denn sofern überhaupt eine Eintrittswahrscheinlichkeit für ein zwingendes Schadensausmaß gegeben ist, kennt etwa die Verhaltensökologie unzählige Anpassungen in den natürlichen Lebensgemeinschaften an etwaige Temperaturveränderungen, während die menschliche Kulturevolution massenhaft auf Methoden zugreifen kann, um auf eine angekündigte durchschnittliche Erwärmung von 1,5 oder 2 Grad Celsius angemessen zu reagieren. Ich warne eindringlich vor diesem Spiel mit der Angst und betone, dass viele der gemachten Schreckensprognosen, wie etwa die totale Eisfreiheit der Arktis und der Anstieg des Meeresspiegels, bisher nicht eingetreten sind. Des Weiteren sind die ökologischen Konsequenzen des 'Green-Deals' zu betrachten, da dieser gravierende Schäden an Umweltressourcen und dem Zusammenspiel von Atmosphäre und Biosphäre verursachen wird, sollten dazu keine Ausgleichsmaßnahmen im Ökosystem eingeplant werden und den assimilierenden Pflanzengesellschaften global gesehen deshalb große Mengen an CO2 fehlen würden."
Der Generalsekretär der Freiheitlichen Wirtschaft, Reinhard Langthaler, erklärt: "Die Freiheitliche Wirtschaft sieht gute Chancen in Zusammenarbeit mit unabhängigen Experten die drohenden Milliardenstrafen abzuwenden, indem man die ökologiefernen Grundlagen der Pariser Klimaverträge hinterfragt, die Umweltwissenschaften dabei ordentlich einbindet und alternativ dazu innovative Konzepte aus der angewandten Ökologie etwa zur Energiewende vorschlägt. Das ist viel wirkungsvoller, als mittels 'Spiel mit der Klima-Angst' Menschen zu verunsichern und letztlich über Verrücktheiten wie den ‚Green Deal' die Umwelt in Europa zu zerstören und die Wirtschaft zu vertreiben.“
ethos.at ergänzt: Viel wichtiger als der Klimaschutz ist der Umweltschutz. Gerade heute gehen erschütternde Bilder von Bali um die Welt. Ein üblicher Weise sauberer Urlaubsstrand überflutet von Plastikmüll, der seinen Ausgang möglicher Weise aus dem Sauberen Europa genommen hat. Trotz verschärfter Regeln für den Export aus der EU entsorgt Klimamusterland Deutschalnd immer noch hunderttausende Tonnen Kunststoffabfälle in Asien, wo sie dann direkt oder indirekt ins Meer geschüttet werden, berichtet NationalGeographic.de Und: „Im Jahr 2022 gab es auf der Welt 62 Millionen Tonnen Elektro-Schrott. Das zeigt ein Bericht der UN. Die Anzahl des Elektro-Schrotts hat sich seit 2010 verdoppelt. Zu Elektro-Schrott zählen zum Beispiel Wasch-Maschinen, Smartphones oder auch Glühbirnen. Bis 2030 wird erwartet, dass sich der Elektro-Schrott auf bis zu 82 Millionen Tonnen steigern wird“, berichtet u.a. kleinezeitung.at (21.3.2024)
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