Wiener Impf-Mafia weiter aktiv - Dr. Franz Allerberger

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profil-Interview

Ergänzung 6. Dezember 2022 - Auszüge aus dem profil.at Interview mit Dr. Franz Allerberger, der 2003 bis 2021 den Bereich Öffentliche Gesundheit der staatlichen Agentur AGES leitete und nach Kritik aus dem Beraterstab der Coronavirus-Taskforce im Gesundheitsministerium. Er ist Impf-Befürworter und selbst laut eigenen Angaben sechs mal (!) geimpft.

profil: Sie haben sich über Jahrzehnte mit neuen Viren beschäftigt. Was ist Covid-19 aus heutiger Sicht?

Allerberger: Kein Killervirus. Es ist ein Erreger von Atemwegsinfektionen, der uns leider bleiben wird. Und gegen den die Impfung nur bedingt schützt. [....]

profil: Sie behaupteten bereits im Frühjahr 2020: „Das Virus ist weniger gefährlich als gedacht.“
Allerberger: Drei Jahre nach Ausbruch der Pandemie steht außer Frage, dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) mit ihrer anfänglichen Prognose, wonach drei Prozent der Infizierten sterben werden, komplett daneben lag. In der ersten Jahreshälfte 2022 lag die Todesrate bei Infizierten in Österreich bei 0,1 Prozent. Das ist das Niveau einer durchschnittlichen Grippesaison. Das Durchschnittsalter aller Verstorbenen mit Covid-19 lag über die Pandemie gerechnet laut Gesundheitsministerium bei 82,8 Jahren. Doch leider hat sich im Frühjahr 2020 die WHO mit ihrer Strategie durchgesetzt, das angebliche „Killer-Virus“ ausrotten zu wollen.

profil: Ist Lockdownkritik am Ende der Pandemie nicht billig? Als sie 2020 ausbrach, konnten Politiker wegen der Sargkolonnen in Norditalien doch gar nicht anders, als Lockdowns zu verhängen.

Allerberger: Im Fachbeirat des Europäischen Seuchenzentrums ECDC war bereits im Februar 2020 ein Drittel der Experten der Meinung, das Virus sei nicht so tödlich wie angenommen, sondern eher grippeähnlich. Ich gehörte dazu. Die Bilder von Särgen in Norditalien waren aber stärker. Dort lief alles schief, was schieflaufen konnte. Diese Bilder prägten unsere Wahrnehmung der Pandemie – und unsere Ängste – nachhaltig. Der große Rest der asymptomatisch oder mild Infizierten blieb unsichtbar. [...]

profil: Ende 2020, im Frühjahr 2021 und dann wieder Ende 2021 drohte in mehreren Spitälern „Triage“.

Allerberger: Triage gibt es in Spitälern immer. Zum Beispiel, wenn Personal fehlt und deswegen entschieden werden muss, wer zuerst behandelt wird. Das ist eigentlich ein wertfreier Begriff, der in der Pandemie zur Angstformel wurde. [...]

profil: Ihnen wurde Schwurblerei vorgeworfen, weil Sie Covid-19 von Beginn an mit der Grippe verglichen.

Allerberger: Achtung: mit schwerer Grippe. Damit meinen Infektiologen eine Krankheit, an der auch junge Menschen sterben können. Mittlerweile ist der Vergleich Mainstream.

profil: Aber erst, seit es die Impfung gibt.

Allerberger: Jein. Die Verfügbarkeit der Impfung hat viel Druck aus der Causa genommen, aber ein Fünftel der Bevölkerung hat sie nie angenommen, und die Übersterblichkeit ist dennoch nicht in die Höhe geschossen.

profil: Und Long Covid?

Allerberger: Ein chronisches Erschöpfungssyndrom gibt es nach vielen Infektionskrankheiten. Das ist kein Spezifikum von Covid-19.

profil: Was ist nun gefährlicher? Grippe oder Corona?

Allerberger: Derzeit ist sicher Influenza gefährlicher, weil mehr daran sterben. Das sehen wir in Tirol eindeutig.

CoronaPropaganda Wien 800

Foto: Corona-Propaganda in der U3 Westbahnhof, Wien im Dezember 2022