Kabelka Dietmar: Medizinethik in der Krise

Ein Kassenarzt, der schon nach Ausrufung der Corona-Pandemie kritische Fragen gestellt hat, und immer noch praktiziert, ist Dietmar Kabelka aus Linz (Oberösterreich). Mit zwei Büchern, erschienen bei story.one, hat er seine Beiträge zur Aufarbeitung der Corona-Jahre vorgelegt.

Kabelka Dietmar

Der erste Band trägt den Titel „Alle hätten es wissen können – Medizinethik in der Krise“ und straft alle Politiker Lügen, die wenige Monate nach Einführung der Impfpflicht (20.1.2022) plötzlich aufwachten, um zu erklären „mit dem Wissen von heute, hätten wir dem Gesetz nicht zugestimmt.“ Das Wissen von Mitte 2022 hatten viele schon 2020. So veröffentlichte Kabelka schon am 19. April 2020 einen offenen Brief an den Bundeskanzler (damals noch Sebastian Kurz):

„Ich kann Ihre willkürlichen und heillos überzogenen Bestimmungen nicht mehr gutheißen … immer mehr zeigt sich, dass die Kollateralschäden viel zu hoch sind. ...Das Leben unserer Omas und Opas kann man auch ohne einen Lockdown schütze. … sperren Sie die Bevölkerung nich mehr zu Hause ein. Respiratorische Infekte werden im Freien mit dem nötigen Abstand nicht übertragen.“

Schon im Herbst 2020 war dem praktischen Arzt klar, dass „der größte Menschenversuch der Medizingeschichte“ bevorsteht und schrieb einen weiteren Brief an Ärztekammer, alle Nationalratsabgeordneten, ein Institut für Ethik sowie die Bioetehikkommission. Die Ethik hat nicht die Aufgabe, alle Probleme sofort zu lösen, aber zumindest müsste jeder Ethiker mögliche Probleme erkennen, benennen und in Frage stellen. Das hat Kabelka getan in dem Kapitel „Wer impft, Teil 1“ und „Wer impft, Teil 2“, die auch auf story.one abrufbar sind.

Der zweite Band, „Kleines Lehrbuch der mRNA-GenImpfstoffe“ gibt neben kurzer Erörterungen der Grundbegriffe (DNA, RNA, mRNA) einen Überblick über aktuelle Publikationen zum Thema. Vom Buch „Projekt Lightsped“ der BioNTech-Gründer bis zur akribischen Untersuchung dieses Buches durch die Biologin Sabine Stebel. Ihr Buch erschien unter dem Titel „Einmal mit Profis arbeiten, oder Ugurs Geständnis“ (gemeint ist Ugur Sahin, der mit seiner Frau Özlem Türeci zum „Traumpaar“ der Corona-Krisengewinnler avancierte).

Nennenswert auch die Studie „Challenges and Opportunities of mRNA Vaccines Against SARS-CoV-2. A Mulitidisciplinary Perspective“ der österreichischen Wissenschafterin Siguna Mueller. Aus Sicht von Kabelka das wichtigste Wissenschaftsbuch des Jahres 2023: „Ausgehend von den Wunschvorstellungen der Entwickler und Produzenten der mRNA-GenImpfstoffe arbeitet sich Mueller durch alle fassbaren wissenschaftlichen Veröffentlichungen der letzten Jahre.“ Das Werk, erschienen im renommierten Springer-Verlag, kostet 117 Euro. Kostenlos im Internet abrufbar auf D4CE.org ist dagegen der Titel „Warum mRNA-Impfstoffe giftig sind“. Siehe:

Doctors for COVID Ethics (doctors4covidethics.org) und einige Kapitel aus den Büchern von Dietmar Kabelka auf story.one.