Buchpräsentation am 27. Februar 2025 um 18:00 Uhr
Ort: WU Wien. 2., Welthandelsplatz 1, Clubraum (Library & Learning Center)
Begrüßung: Univ.-Prof. Dr. Markus Lampe, WU Wien
Warum dieses Buch? Das Netzwerk gibt Einblicke in die Entstehung und die Motivation hinter dem Buch.
Keynote: "Finanzbildung als umkämpftes Feld". Referent: Prof. Dr. Thomas Höhne, Helmut-Schmidt-Universität Hamburg
Herausgeber: Armutskonferenz, Attac, GESÖB, fair sorgen!
Wir alle machen Wirtschaft. Für eine zukunftsfähige Wirtschafts- und Finanzbildung.
222 Seiten, 20 €, Mandelbaum Veralg, Februar 2025
Über die Herausgeber*innen:
Die Armutskonferenz ist ein Netzwerk sozialer Organisationen, sowie von Bildungs- und Forschungseinrichtungen. Sie thematisiert Ursachen, Fakten und Strategien gegen Armut.
Attac ist Teil einer internationalen Bewegung, die sich für eine demokratische, sozialökologische und geschlechtergerechte Gestaltung der globalen Wirtschaft einsetzt.
GESÖB, die Fachgruppe »Geographische und Soziökonomische Bildung«, fördert eine fundierte Auseinandersetzung mit Konzepten sowie Modellen aus den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften.
fair sorgen! ist ein Bündnis engagierter Menschen und Organisationen, das sich für ein fürsorgendes, versorgendes und vorsorgendes Wirtschaften eins
Neues Buch kritisiert finanzstarke Lobbys in Schulen und zeigt Alternativen
„Wir alle machen Wirtschaft. Für eine zukunftsfähige Wirtschafts- und Finanzbildung“ / Hrsg. Die Armutskonferenz, Attac, GESÖB und fair sorgen! / Buchpräsentation 27.2.
Zusammenhänge sehen und verstehen, Kontext herstellen, verantwortlich handeln lernen - das macht eine gute Wirtschafts- und Finanzbildung aus. Gegenwärtig aber treiben finanzstarke Lobbys ihre Interessen immer stärker über Finanzbildungs-Projekte an Schulen voran. Sie wollen zudem ein eigenes Schulfach „Wirtschaftsbildung“ etablieren, das ein verengtes Bild von Wirtschaft und einen einseitigen Wissensansatz vermittelt. Soziale und ökonomische Risiken werden dabei individualisiert – auf dem Rücken einkommensschwacher Bevölkerungsgruppen.
Warum werden Essen und Wohnen teurer? Wie ist das mit den Energiepreisen? Warum gibt es zu wenig Geld für Bildung und Pflege? Kinder und Jugendliche haben dazu viele Fragen – gerade jetzt.
Das neue Buch "Wir alle machen Wirtschaft. Für eine zukunftsfähige Wirtschafts- und Finanzbildung" bietet eine kritische Aufarbeitung der umkämpften Debatte zu Wirtschafts- und Finanzbildung. Es analysiert Akteure und ihre Interessen, stellt zukunftsfähige Ansätze vor und liefert Beispiele aus der Bildungspraxis in Österreich, Deutschland und der Schweiz.
Der Sammelband zeichnet dabei ein breites Verständnis von Bildung und Wirtschaft. Um Zusammenhänge zu verstehen, Kontext herzustellen und verantwortlich handeln zu können, ist eine plurale Wirtschaftsbildung nötig. Denn Bildung darf eben nicht auf den Erwerb von Wissen zum individuellen Wohlergehen in einer egoistischen und profitorientierten Wirtschaft reduziert werden.