Die "Freunde der LFÄ, Liste freie Ärztinnen & Ärzte" wollen das Ende der Pandemie feiern mit hervorragenden Vortragenden, mit Publikumsfragen und Debatten und mit einem Konzert. Bislang (Stand 1.2.2024) steht der Termin des Events fest:
Mittwoch, 21. Februar 2024 von 18:30 – 21:30
Ort: Wiener Sophiensäle, Marxergasse 17 im 3. Bezirk
Aufgrund einer Intervention auf twitter, haben die Manager des Konzerthauses, wo die Veranstaltung geplant war, die Vereinbarung zurück gezogen - was immer das vertragsrechtlich bedeutet.
PROGRAMM:
Dr. Wolfgang Wodarg spricht zu "Pandemie: Fehlalarme verhindern".
DDr. Renate Holzeisen spricht über "Demokratie am Prüfstand".
Musikalisch sorgt Ex-Mastermind der Bluesbreaker Ossi Huber mit seiner neuen Gruppe Ossi Huber Band für good vibrations.
Durch den Abend führen Dr. Wilfried Amann und Priv.-Doz. Dr. Kyra Borchhardt
Die Wissenschaftliche Initiative Gesundheit für Österreich klärt auf:
Die wichtigste Information vorab: Der Vortrags- und Festabend "Nie wieder Pandemie" am 21. Februar findet auf jeden Fall in Wien statt. Zur Not an einem alternativen Veranstaltungsort.Für uns als Wissenschaftliche Initiative Gesundheit für Österreich steht aber eine andere Frage im Vordergrund:
Lässt sich eine Wiener Kulturinstitution wirklich von einem Social-Media-Mob unter Druck setzen?
Die Nachricht ist verstörend: Das Wiener Konzerthaus signalisiert, dass es von einem bestehenden Vertrag zurücktreten und eine längst gebuchte Veranstaltung absagen will – auf Zuruf eines kleinen Social-Media-Mobs. Dieser Mob frohlockt bereits in allen Kanälen, dass die Veranstaltung abgesagt wäre, und mehrere Medien springen auf den Zug auf und berichten.
Worum geht es eigentlich?
Es handelt sich um eine Abendveranstaltung des Vereins "Freunde der LFÄ, Liste Freie Ärztinnen & Ärzte" mit dem Titel "Nie wieder Pandemie", bei der der deutsche Internist Dr. Wolfgang Wodarg und die Südtiroler Rechtsanwältin Renate Holzeisen sprechen werden. Beide sind für ihre kritische Haltung bekannt, die sie im Rahmen der Corona-Pandemie vertreten haben. Dem Social-Media-Mob gefällt das nicht und er bombardiert das Konzerthaus mit E-Mails. Cancel-Culture also. Und das Wiener Konzerthaus gibt wirklich klein bei?
Tatsache ist, dass der Vertrag juristisch hält und die Veranstalter laut unserer Informationen einen Rücktritt auch nicht akzeptieren werden. Wer also beim Festabend dabei sein will (vielleicht auch jetzt erst recht?): Hier gibt es noch Karten www.lfä.com/details-registrierung/festabend-im-wiener-konzerthaus-grosser-saal
Wodarg: Wer gegen Korruption auftritt, bekommt Gegenwind
Wolfgang Wodarg warnte schon im Frühjahr 2020 vor überzogenen Maßnahmen. Dass viele Maßnahmen tatsächlich überzogen waren, wissen wir heute (auch wenn das die Regierung nur zögerlich zugibt). Auch die längst bekannten Fallsterblichkeitsraten bestätigen seine ursprüngliche Einschätzung. Warum also wird dieser unbeugsame Warner so bekämpft? Wodarg engagiert sich seit Jahrzehnten gegen Korruption im Gesundheitswesen und trug 2012 wesentlich dazu bei, dass die Schweinegrippe als "Fake-Pandemie" im Dienst der Pharmaindustrie aufgedeckt wurde. Wir erinnern an die damaligen katastrophalen Impfschäden (Narkolepsie!). Er kam noch 2012 als Experte in allen Leitmedien zu Wort – weil er Recht hatte (siehe ARTE-Doku Profiteure der Angst). Über solche Pandemie-Fehlalarme und wie sie sich vermeiden lassen wird Wodarg in Wien sprechen. Es wundert also nicht, dass er seit der Corona-Pandemie auf der Abschussliste der neu installierten "Faktenchecker" steht.
Im Namen der freien Wissenschaft ...
... unterstützen wir den Festabend am 21. Februar in seinem vollen Umfang. Es geht nicht einmal darum, ob die Vortragenden am Ende Recht behalten haben oder nicht. Es geht darum, dass wir alle gemeinsam nicht zulassen dürfen, dass sich der öffentliche Debattenraum so verengt. Denn genau das öffnet Korruption und Manipulation Tür und Tor. Wer gute Gegenargumente hat, soll sie vorbringen. Ein pöbelnder Mob hat diese Gegenargumente eher selten und muss sich daher mit (Wort-)Gewalt und Cancel-Versuchen Gehör verschaffen. Das Wiener Konzerthaus muss sich solchen Störversuchen aber nicht unterwerfen.