Kunst als politisches Statement

Im Jahr 2014 brachte der Galerist Hubert Thurnhofer erstmals die Politik in die Wiener Kunstszene - im Sinne der altgriechischen Agora (ἀγορά, vergleichbar dem Forum im alten Rom) wurde der Kunstraum zu einem Ort der Polis. Agora war der zentrale Fest-, Versammlungs- und Marktplatz jeder Stadt. Der Galerist organisierte und moderierte eine Podiumsdiskussion mit dem Autor des Buches "Das Ende des Geldes", Franz Hörmann, und einem hochkarätigen Vertreter des Finanzsektors, dem Vorstand der Privatbank Schellhammer & Schatterer, Peter Böhler.

Herbert Rauch, Vorsitzender des Vereins European Association for the Promotion of Sustainable Development (ESD) und sein Co-Autor Ernst Schriefl haben im Dezember 2014 ihr Buch „Glo-c-al Balance. Der Umbau der Titanic" im Kunstraum vorgestellt. An der Podiumsdiskussion hat auch Erhard Busek teilgenommen.

Im Jahr 2017 schaffte es der Kunstraum mit einem Event der Kulturmanagerin Nathalie Holzmüller in die Hauptabendnachrichten! Nein, nicht ZiB im ORF, sondern Vesti auf Rossija 1 berichtete über den Konzertabend "Träume werden wahr" mit der jugendlichen Sängerin Elizaveta Zabolotskaia, und der Pianisten Anna Volovitch, die danach im Wiener Musikverein ein Solo-Konzert gespielt hat. Концерт "Мечты сбываются" Вена ( Австрия ) Галерея "Kunstraum" Заболотская Лиза и Анна Волович.

Im November 2018 stellten 24 israelische Künstler, Mitglieder der International Culural Union (I.C.U.) unter Leitung von Lev Kiperman, im Kunstraum aus. Andreas Sobczyk (piano) und Peter Müller (drums) haben in diesem Rahmen ein Konzert gegeben. Eine intensive musikalische Freundschaft verbindet die beiden Musiker. Seit vielen Jahren musizieren sie in dieser Besetzung, die im Boogie und Blues eine lange Tradition hat (Siehe Video). Am 11. Dezember 2019 hat Andy Sobczyk gemeinsam mit dem Trompeter Franz Luttenberger ein Abschiedskonzert für den Kunstraum gegeben, der innerhalb von 22 Jahren zwischen Oper und Cafe Schwarzenberg von 50 auf 200 Quadratmeter expandierte und zum Kunstforum weiter entwickelt wurde. (Siehe: Last Christmas im Kunstraum)