Seit 2008 veröffentlicht HTH Beiträge zur Wirtschaftsethik in der Zeitschrift "The Global Player" (Früher: "Die Bunte Zeitug"). Alle Artikel wurden Ernst Zdrahal illustriert und parallel auf thurnhofer.cc publiziert. Hier die Links, chronologisch 2008-2011
Finanzmarkt 008 - die Lizenz zum Zocken
22.11.2008 - Die Begriffe „Kontrolle“ und „strengere Regeln“ wurden in den vergangenen Wochen im Zusammenhang mit dem internationalen Finanzmarkt öfter genannt als in den vergangenen 50 Jahren. Weil die US-Regierung die Investmentbank Lehman Brothers nicht gerettet hat, brach das Kartenhaus in sich zusammen. Der weltweite Finanzmarkt hat sein wahres Gesicht gezeigt: ein El Dorado für Zocker und Spekulanten. Am Montag, den 15. September, legt Lehman Brothers die Karten auf den Tisch und stellt sich unter den Schutz von Chapter 11. Das ist der amerikanische Weg in den Konkurs. Damit erhalten Unternehmen die Möglichkeit Sanierungsschritte einzuleiten, während die Gläubiger keinen Zugriff auf das Vermögen des konkursreifen Unternehmens haben.
Der Kapitalismus vor dem Abgrund
31.1.2009 - Nach dem Finanz-Crash 2008 stellt sich die Frage, ob der Kapitalismus noch eine Zukunft hat. Warum hat die Marktwirtschaft versagt? Kann Staatswirtschaft die Privatwirtschaft retten? Oder brauchen wir lediglich eine „Perestrojka“ des Kapitalismus?
6.4.2009 - Wer braucht EU-Subventionen – und wer bekommt sie?
Wie (un)moralisch ist Biodiesel?
18.5.2009 - Mehr als 900 Millionen Menschen auf unserem Planeten leiden an Hunger. Ist es angesichts solcher Zahlen moralisch zulässig, Teile der landwirtschaftlichen Nutzflächen zur Produktion von Biotreibstoff zu verwenden? (Die Bunte Zeitung 3, Juni/Juli 2009 --- Illustration: Ernst Zdrahal)
Wie (un)moralisch ist Biodiesel?
18.5.2009 - Mehr als 900 Millionen Menschen auf unserem Planeten leiden an Hunger. Ist es angesichts solcher Zahlen moralisch zulässig, Teile der landwirtschaftlichen Nutzflächen zur Produktion von Biotreibstoff zu verwenden? (Die Bunte Zeitung 3, Juni/Juli 2009 --- Illustration: Ernst Zdrahal)
Steuern sind zum Steuern da (1)
20.8.2009 - Der Staat gibt mehr aus, als er einnimmt. Mit der Wirtschaftskrise steigert sich gleichsam die Gültigkeit dieser Aussage: je höher die Ausgaben umso geringer die Einnahmen. Auf die Frage, wer das bezahlen soll, sind sich alle einig: nur nicht wir! Wer sonst?
Plädoyer für ein Grundeinkommen (BGE)
6.10.2009 - Bis heute hängt das Einkommen von der Arbeit ab. Doch was ist Arbeit? Der Begriff der Arbeit hat sich im 21. Jahrhundert grundlegend gewandelt. Durch ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle könnte man diesen Wandel der Arbeitswelt unterstützen und viele Formen freiwilliger, aber unbezahlter Arbeit aufwerten. Doch der Sozialminister Rudolf Hundstorfer sieht keinen Handlungsbedarf.
Wieviele Akademiker braucht die Wirtschaft?
14.12.2009 - Zwanzig Jahre nach dem Mauerfall und fünf Jahre nach der Orangen Revolution ist die sanfte Revolution in Österreich gelandet. Die Studenten proben den Aufstand – und erweisen sich dabei als basisdemokratische Musterschüler. Was kommt da auf die Wirtschaft zu?
19.3.2010 - Österreichs produzierende Wirtschaft hat 2006 um 30 Prozent mehr Energie verbraucht als 1996. Der gesamte Energieverbrauch hat sich in den vergangenen 50 Jahren gut und gern verdoppelt. Die größten Energiereserven liegen somit im Energiesparen. Wie das möglich ist, beweisen einzelne Erfolgsprojekte.
Desertec - der (Sonnen)Schein trügt!
24.5.2010 - 15 Prozent des Strombedarfs von Europa wollen die Betreiber des Projects Desertec bis zum Jahr 2050 mit Solarstrom abdecken. Mit Solarstrom aus Afrika. Ein neokolonialistisches Großprojekt, meinen Kritiker.
Wasser fließt gegen den Globalisierungsstrom
15.9.2010 - Bis zum Jahr 2050 wird die Weltbevölkerung um ca. 50 Prozent zunehmen. Der Bedarf an Wasser, insbesondere für die Intensivierung der Landwirtschaft, wird entsprechend steigen. Gleichzeitig gefährden Umweltkatastrophen wie im Golf von Mexiko den Wasserhaushalt.
Leistungsträger dein Name sei Meischberger
4.1.2011 - Bonus, Provision oder Management-Fee sind Euphemismen für fahrlässige Geldverschwendung, bei der wenige gewinnen und viele verlieren. Doch nun verwandeln sich die Geldhaie plötzlich in edle Spender.
Finanzmarkt 2011: Die Diktatur des Kaptals
30.11.2011 - Der Arabische Frühling war der Anfang vom Ende zahlreicher Diktatoren. Nach dem Exitus des Colonello Gaddafi musste auch noch Cavaliere Berlusconi seinen Hut nehmen. Kommt mit Occupy Wallstreet nun auch das Ende der Finanz-Diktatur?