23. April 2025 - „Entweder wir stehen zusammen. Oder wir fallen.“ Mit dieser banalen, aber tiefgründigen Wahrheit, hat der deutsche Springer-Chef Mathias Döpfner die Lage der EU auf den Punkt gebracht. Passend dazu das-Gruppen-Foto der Staats- und Regierungschefs auf einem Ukraine-Gipfel im März in London; inklusive Selenskij versteht sich. Man gewinnt den Eindruck, dass diese Politdarsteller wie Puppen aneinander gestützt stehen und alle sofort umfallen, wenn man nur leicht an einer antippt.
Döpfner: „Der ultimativ vorgetragene „Friedensplan“ für die Ukraine ist – wenn stimmt, was darüber bisher berichtet wird – schlimmer als die schlimmsten Befürchtungen. Auf dem Tisch liegt ein reiner Diktat-Frieden. Er läutet das Ende einer einigermaßen stabilen Weltordnung ein. Denn er etabliert das Recht des Stärkeren, sich zu nehmen, was er will.“
Angesichts der diktatorischen Friedensverweigerung, den die EU seit Ausbruch des Krieges praktiziert, ist ein Diktatfrieden schon ein Fortschritt. Eine Skurrilität ist allerdings die künstliche Entrüstung über „das Recht des Stärkeren“ – als ob in der Geschichte schon einmal ein Krieg deshalb beendet worden wäre, um dem Recht des Schwächeren höflichst Vortritt zu gewähren. Und vielleicht sollte Herr Döpfner auch mal darüber nachdenken, wie oft der Springerverlag unter seiner Führung vom „Recht des Stärkeren“ profitiert hat.
Abschließend eine Empfehlung, nein geradezu ein Befehlt, mit dem sich Döpfner selbst richtet: „Europa darf diesen ‚Plan‘ nicht einmal diskutieren.“ Journalismus 2025. DDR 4.0. Sapere Aude!
ethos.at analysiert seit Einführung der Impfpflicht in Österreich (Jänner 2022) den Verfall unserer Demokratie, die mittlerweile an die Praktiken der DDR erinnert. Die Kurzbzeichnung „DDR 2.0“ muss allerdings revidiert werden; wir (Österreich im Gleichschritt mit Deutschland) sind bereits in der DDR 4.0 angelangt.
Update 24.4.2025 – Man muss in Frage stellen, ob die Bundestagswahlen überhaupt korrekt abgelaufen sind. „das knapp an der Fünf-Prozent-Hürde gescheiterte Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) reichte Beschwerde beim Wahlprüfungsausschuss des Bundestags ein. Auch Marcel Luthe, ehemaliges Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses und derzeit Vorsitzender der Good-Governance-Gewerkschaft, hat einen ausführlichen Einspruch vorgelegt. Das etwa 80-seitige Dokument, dem mehr als 200 Seiten Anlagen mit Belegen beigefügt sind, erklärt ausführlich, wo Luthe die Mängel des Ablaufs der Bundestagswahl sieht und inwiefern diese das Ergebnis der Wahl entscheidend beeinflusst haben könnten. Die Berliner Zeitung konnte das Dokument exklusiv einsehen“, berichtet die Berliner Zeitung (23.4.25)