WKO - die Zuschussbehörde - Offener Brief 2023

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19.4.23 an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Sehr geehrter Herr Mag. Thurnhofer!

Da die Liquidität nicht nur für Sie als UnternehmerIn, sondern auch für Ihre Interessenvertretung notwendig ist, erhalten Sie in diesen Tagen den Grundumlagenbeitrag als Solidaritätsbeitrag für Aktivitäten Ihrer Branche. Um weiterhin für Sie arbeiten zu können und um auf lange Sicht unsere Serviceleistungen sicherzustellen, ist die Einhebung der Mitgliedsbeiträge unverzichtbar.

Sollte dieser Beitrag Sie oder Ihr Unternehmen in Schwierigkeiten bringen, wenden Sie sich bitte schriftlich an das Landesgremium.

Herzliche Grüße,

Elke Neubauer-Wolf, Obfrau

Mag. Johannes Klemm, Geschäftsführer

HTH am 19.4.2023

S.g. Frau Neubauer-Wolf,

S.g. Herr Klemm!

Bitte sparen Sie sich die Portokosten für die Zusendung des "Grundumlagenbeitrags als Solidaritätsbeitrag". Von Solidarität der WK mit mir als Mitglied habe ich leider in den vergangenen 25 Jahren nichts bemerkt. Schlimmer noch: nicht einmal die Einhaltung der Ausschreibungspflicht und des Gleichheitsgrundsatzes erfüllt die WKO als "staatstragende Institution". 

Meine Kritik aus dem Jahr 2021 hat bislang nichts an der Unternehmer-feindlichen Politik der WKO-Beamten und ihrer Funktionäre geändert.

Mit besten Grüßen

Mag. Hubert Thurnhofer

13.5.23 HTH an

Sehr geehrte Damen und Herren!

Sehr geehrter Herr Mahrer!

Sehr geehrter Herr Herk,

ich bestätige den Empfang der "Zahlungserinnerung Grundumlage " für die Jahre 2000 bis 2003.

Leider hat sich an der Tatsache, dass die Wirktschaftskammer meine Interessen NICHT vertritt, bis heute nichts geändert, ganz im Gegenteil.

Abgesehen von einer lächerlichen "Galerienförderung", an der ich 2020 teilgenommen habe um festzustellen, dass ich nur als Zählkandidat mitmachen durfte, sowie der Ausschreibung eines Redaktionsdienstes, für den ich als ehemaliger Chefredakteur der pressetext Nachrichtenagentur offenbar nicht ausreichend qualifiziert war, sind bislang KEINE weiteren Ausschreibungen der WKO, die bekanntlich jede Menge in EIGEN-PR investiert, in meiner Abteilung "Werbung und Marktkommunikation" eingetroffen.

Anstatt als WKÖ eine unternehmerische Lösung für eines ihrer langjährigen Mitglieder zu finden, beweisen Sie (sich selbst) ihre staatstragende Rolle und senden mir den Gerichtsvollzieher. Vermutlich wird Ihnen dieser bereits mitgeteilt haben, das ich über keinen nennenswerten Einkünfte verfüge. Das ist aber den BEAMTEN in der WKÖ offenbar egal. Sie tun so, als wäre nichts passiert und als hätte ich meine Argumente nicht bereits seit vier Jahren regelmäßig vorgetragen und publiziert.

Um ihnen nochmals meine Qualifikation bekannt zu geben: Ich kann Webseiten konzipieren und realisieren, ich kann Events planen und organisieren, ich kann Content jeder Art produzieren (Werbetexte bis zu Reportagen). Gerne nehme ich JEDEN Auftrag der WKÖ in diesen Segmenten ab einem Auftragsvolumen von 10.000 Euro an. Die offene Rechnung von derzeit 1.835,50 Euro können Sie dann gerne in Abzug bringen.

Mit besten Grüßen

Mag. Hubert Thurnhofer

P.S. Bitte um Bekanntgabe der jährlichen Ausgaben der WKÖ für Werbung und Kommunikation.

15.6.23 Präsident WKO Steiermark antwortet höchst persönlich:

Sehr geehrter Herr Magister Thurnhofer,

danke für Ihr Schreiben und dass Sie uns ein weiteres Mal Ihre persönlichen Einsichten, Wünsche, Beschwerden und Forderungen mitgeteilt haben. Den Absatz, wo Sie Ihre Qualifikation näher ausführen und uns Ihrer Geneigtheit für Angebote von Seiten der Wirtschaftskammerorganisationaus versichern, so sie Ihren finanziellen Mindestanforderungen entsprechen, fand ich auch sehr aufschlussreich.

Inhaltlich kann ich nur auf die E-Mail von unserem Dr. Marc Wittmann verweisen, die Ihnen am 9. Juni 2021 zugegangen ist und in der er die rechtlichen Gegebenheiten beleuchtet hat.

Ganz nachdrücklich muss ich aber darauf hinweisen, dass es ausdrücklich nicht die Aufgabe der Wirtschaftskammerorganisation in Österreich ist, unternehmerische Lösungen für unsere Mitglieder zu finden. Ich bin selbst seit Jahrzehnten Unternehmer und weiß, wie schwierig sich mitunter die Produktgestaltung und die Kundenakquise gestaltet. Eine Auslagerung dieser „lästigen“ Tätigkeiten an die Wirtschaftskammerorganisation mag ein verlockender Gedanke sein, er widerspricht aber dem Auftrag, den uns das Wirtschaftskammergesetz vorgibt.

Beste Grüße, Josef Herk, Präsident WKO Steiermark

Körblergasse 111-113 I 8010 Graz

T +43 316/601-685 | F +43 316/601-595

E Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! / W http://WKO.at/stmk

15.6.23 Reply HTH:

Danke, Herr Herk, für Ihre persönliche Antwort.

Danke, dass Sie sich auch an die Gesetze erinnern, wenn es um möglich Aufträge an mein Unternehmen geht, nicht aber, wenn es um freihändige Vergabe an Unternehmen geht, die im politischen Naheverhältnis der WKÖ stehen.

Die Frage über die Ausgaben der WKÖ für Werbung und Kommunikation wurde leider nicht beantwortet.

Mit besten Grüßen

Mag. Hubert Thurnhofer

Am 11./12. November berichtet "Der Standard" in einer einseitigen "Story" über "Rudi pfeift sich nix", der PR-Berater Rudolf Fußi, der sich einst mit einem Volksbegehren gegen Abfangjäger seine Sporen verdiente, doch seit vielen Jahren als "Ich-Show" (Copyright: Josef Kalina) und als "Opportunist" (Copyright: Gerald Grosz, der in dieser Disziplin Fussi sehr nahe kommt), agiert. In dem Artikel brüstet sich der Selbstdarsteller: "Er sagt, er arbeite rund um die Uhr - gegen Geld nur für Unternehmen, Vereine, Kammern. Er berät etwa die Wiener Wirtschaftskammer, Teile der Ärztekammer, die Taxi-Innung. ... Durch seine gut bezahlte Arbeit als Chef einer PR-Agentur könne er sich ... sonstige Blödheiten leisten." Wie Fussi an diese Aufträge ran gekommen ist, wie eine Ausschreibung der Kammern ausschaut, das hat "Der Standard" für seine Wochenendausgabe leider nicht recherchiert.