von Bert Ehgartner
25. September 2023 - Gesundheitsminister Johannes Rauch hat sich mehrfach als absolut naiver Impf-Freak hervorgetan. Auch bei den gefährlichen HPV-Impfungen. Zudem ist er nicht in der Lage, endlich dafür zu sorgen, dass aus dem österreichischen Impfgremium die seit vielen Jahren aktiven Pharma-Lobbyisten raus geschmissen werden. Und so wird halt alles empfohlen, was es gibt. Österreich ist Impf-Europameister. Und viele leichtgläubige Menschen setzen ihre eigene Gesundheit und jene ihrer Kinder aufs Spiel. Österreich entblödet sich nicht, die Covid-Impfung weiterhin für alle Kinder ab 12 Jahren zu empfehlen, die Schweiz empfiehlt ihn nicht mal generell für Erwachsene, sondern nur für einzelne Risikogruppen.
In meinem neuen Buch "Was Sie schon immer über das Impfen wissen wollten" sind natürlich auch die aktuellen Impfpläne abgedruckt. Besonders auffällig ist der Impfplan Österreichs. Wir hatten große Mühe, ihn auf eine Seite hin zu bekommen. Der Schweizer Plan geht sich hingegen problemlos auf einer dreiviertel Seite aus.
Auch bei den neuen RSV-Impfungen prescht Österreich alleine vor. Weder Deutschland noch die Schweiz haben die beiden zugelassenen Impfstoffe bisher empfohlen. Österreich empfiehlt die 275 Euro teure Impfung hingegen für Erwachsene ab 60 Jahren und sogar die Impfung für Schwangere, die ab Oktober verfügbar ist, wird allgemein empfohlen.
Bei dieser Impfung für Schwangere hat die Herstellerfirma Pfizer in den Studien wieder mal einen bewährten üblen Trick angewendet. Ein Konkurrenzprodukt von GlaxoSmithKline hat in der Kontrollgruppe ein neutrales Salzwasser-Placebo verwendet. Weil in der Verum-Gruppe signifikant mehr Fehlgeburten aufgetreten sind, musste GSK den Impfstoff zurück ziehen.
Der Konzern Pfizer, der ein recht ähnliches Produkt entwickelt hat, verwendete in der Kontrollgruppe kein neutrales Salzwasser-Placebo, sondern eine Substanz, die alle Inhaltsstoffe der Impfung minus den Wirkstoff enthält. Ein altbekannter Trick, denn auch damit werden Nebenwirkungen ausgelöst.
In der Auswertung zeigten sich auch hier mehr Fehlgeburten in der Verumgruppe, allerdings war der Unterschied nicht mehr statistisch signifikant - und somit gaben die Behörden grünes Licht für die Pfizer-Schwangeren-Impfung.
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