Die Kandidaten zur Bundespräsidentenwahl stellt ORF 2 am 6. Oktober 2022 ab 20.15 vor.
Die Sendung dauert zwei Stunden. Danach wird Simone Stribl mit den Politologinnen Kathrin Stainer-Hämmerle und Katrin Praprotnik die Ausführungen der einzelnen Kandidaten analysieren. Hubert Thurnhofer wird auf ethos.at live berichten und kommentieren.
20:15 Start. Drei Schulklassen aus Wien, rund 90 ersmals wahlberechtigte Schüler und Schülerinnen sind im Studio dabei
22.31 Die Herausforderer dürfen in 45 Sekunden aufsagen, WARUM man sie wählen soll.
Hier die NUMMER 1 in folgenden Disziplinen: Systemkritik Nummer 1: Brunner +++ Empathie Nummer 1: Staudinger +++ Rhetorik Nummer 1: Grosz +++ Jugendlichkeit Nummer 1: Wlazny +++ Kompetenz Nummer 1: Wallentin +++ Selbstbewusstsein Nummer 1: Rosenkranz +++ Selbstgefälligkeit Nummer 1: Van der Bellen.
RESÜMEE: Der ORF hätte laut Gesetz die Pflicht gehabt, schon Anfang September über jeden Kandidaten mindestens ein 1-stündiges Filmporträt und ein 1-stündiges, tiefgehendes Interview zu führen. Statt dessen hat der ORF mit der Sendung "Im Zentrum" die sechs Herausfordere vorgeführt. Statt Hintergrund-Informationen wurden zum Einstieg Fast-Food-News geliefert. Danach kam die mediale Hinrichtung in Einzelinterview in sechs ZIB2-Ausgaben. Die "Sondersendung" war da nur noch ein milder Ausklang für jene Kandidaten, die ihre Hinrichtung bereits überlebt haben. Als Kandidaten hat sie der ORF von Anfang bis zum Ende nicht ernst genommen. Damit hat ORF einen weiteren wichtigen Beitrag geleistet: zur Demontage unserer Demokratie
Wenn Dir ethos.at wertvolle Informationen liefert, bitte um deine Bewertung via Spende!
Siehe auch: Die Bevorzugung des ORF ist verfassungswidrig
Kommentar von Christa Srahlhofer:
Der Sonntag wird ja recht spannend! Ich habe den Wolf und seine Kollegin sehr unfair gegenüber den parteilosen, unabhängigen und auch gegenüber Rosenkranz erlebt.
Den Brunner habe ich im Gegensatz zu TH, relativ locker erlebt. Er hat sich seit Beginn derartiger Diskussionen für mich am besten weiterentwickelt - soll heißen er ist professioneller geworden. Die MFG ist mehr oder weniger erledigt, bzw. hat sich selbst erledigt. Naja, das trifft mich nicht so. Ich werde Brunner wählen, denn für mich ist er der Realitischere.
Wallentin ist mir zu aalglatt. Sehr missfallen hat mir auch seine bewusst billige Idee um Stimmen zu fangen, sein Einfall mit dem ORF oder einem Privatsender zur Grenze zu fahren. Sehr schleißig!
Der Grosz ist zwar weniger Schleimer, spricht VdB direkt an und der Rest sind Slogans.
VdB ist für mich arrogant oder amtsarrogant.
Bei Rosenkrannz ist mir auch die unnötig lange Verteidigungsrede für seine Burschenschaft aufgefallen. Jedoch finde ich, dass ihn das mehr emotional erwischt hat, als es sich für TH dargestellt hat.
Der Heini war heute zwar besser - aber er hat dann etwas zurück genommen. Naja, wahrscheinlich würde er Vieles anders machen. Aber er hat einfach keine klare Idee und für mich ist er nicht tragbar, denn es ist unerläßlich Stellung zu Corona, bzw. dem damit verbundenen Demokratie-Abbau zu beziehen. Also nicht glaubwürdig. Genau wie der Wallentin und VdB.
Klare Stellung beziehen eigentlich nur der Brunner und der Kickl. Doch der steht nicht zur Debatte.😉
Bleibt für mich nur Michael Brunner, denn die Corona-Politik war und ist ein Verbrechen. Da gibt es nichts zu rütteln.