Offener Brief von 200 ÄrztInnen an ÄK-Präsident Szekeres - Gesundheit Österreich

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Sachliche Argumente gegen die Impfpflicht

14. Jänner 2022 - Gesundheit Österreich - ein Netzwerk aus rund 600 österreichischen Ärztinnen und Ärzten appelliert in einem Brief an die Politik und zeigt alternative Wege aus der Krise.

So wollen wir nicht leben!“ Ein stetig wachsendes Netzwerk von überparteilich organisierten Ärztinnen und Ärzten, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, richtet in einem offenen Brief einen dringenden Appell an die Politik. Die Gesellschaft in Österreich ist tief gespalten; mit der angekündigten Impfpflicht droht sie völlig auseinanderzubrechen! Nach zwei Jahren Zwangsmaßnahmen – Lockdowns, Masken, Tests – ist immer noch kein Ende in Sicht. Im Gegenteil.

Betrifft alle Menschen ab 14 Jahren: Was vielen Menschen nicht bewusst ist: Mit der geplanten Impfpflicht soll allen Bürgerinnen und Bürgern ab 14 Jahren eine medizinische Behandlung aufgezwungen werden – unabhängig vom altersabhängigen individuellen Nutzen-Risiko-Verhältnis. Ein forcierter medizinischer Eingriff verstößt jedoch gegen die geltenden Grundrechte der körperlichen Unversehrtheit und der persönlichen Selbstbestimmung.

So gut wie keine Ausnahmen vorgesehen: Gesundheitliche Ausnahmen von der Impfpflicht soll es so gut wie keine geben. Selbst für Personen mit Gesundheits- und Lebensgefahr durch den Impfstoff soll die Ausnahme durch die Ärzte mit Ablaufdatum versehen sein.

Die Schwangerschaft stellt zwar eine der wenigen Ausnahmen dar, doch schon kurz nach der Geburt muss die Wöchnerin der Impfpflicht nachkommen. Über die Muttermilch gibt die Stillende die Inhaltsstoffe der Injektionen an ihr Baby weiter – die gesundheitlichen Folgen für das Neugeborene sind nicht bekannt.

Ärzte unter Pauschalverdacht: Das Impfpflichtgesetz untergräbt das Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patienten: Vertragsärzte sind dazu angehalten, den Impfstatus ihrer Patienten zu melden. Hinzu kommt: Eine individuelle Gesundheitsbetreuung, die auch eine individuelle Nutzen-Risiko-Bewertung von Impfungen beinhaltet, wird Ärzten regelrecht verunmöglicht. Stellen sie außerdem zu viele Impfbefreiungen aus, geraten sie unter Pauschalverdacht, ungerechtfertigt Ausnahmen zu bestätigen. Es droht ein Verwaltungsstrafverfahren, das hohe Geldstrafen bis zu 3.600 Euro pro „ungerechtfertigter Ausnahme“ nach sich ziehen kann.

Regelmäßig zurück zum Start: Wie beim Spiel „Mensch ärgere dich nicht“ landen Menschen nach abgelaufener Frist, die vom Gesetzgeber willkürlich verändert werden kann, immer wieder zurück an den Start und müssen sich erneut einer Behandlung unterziehen.

Rückkehr zum sachlichen Austausch: Um das abzuwenden und diese Krise beizulegen, müssen endlich alle Fakten zu Impfung und Corona-Maßnahmen auf den Tisch. Auch muss wieder sachlich miteinander gesprochen und diskutiert werden. Nur gemeinsam können wir die Herausforderungen erfolgreich bewältigen: Mit echter Solidarität, Gemeinschaft und einer freien, menschlichen und demokratischen Gesellschaft, die über ihr Schicksal selbst bestimmt.

Chance auf Bewältigung der Krise ergreifen: Heute befinden wir uns an einem historischen Scheideweg. Um jetzt die entscheidende Umkehr in der (Corona-)Politik herbeizuführen, haben sich 600 Ärztinnen und Ärzte in diesem Brief an die Entscheidungsträger in der Politik gewendet. Darin nennen sie viele sachliche Argumente gegen die Impfung und zeigen alternative Methoden zur Behandlung von COVID-19 auf.

Offener Brief als pdf

Zahlreiche sachliche Gründe gegen die Impfpflicht und erfolgversprechende Wege und Maßnahmen aus der Krise. Frei nach einem Spruch von Bert Brecht: „Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war.“