Offener Brief von 200 ÄrztInnen an ÄK-Präsident Szekeres - Szekeres vs Sönnichsen

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Öffnet sich ÄK dem wissenschaftlichen Diskurs?

Auf diesen offenen Brief hin wurde von der Ärztekammer am 23.12.2021 an alle Ärztinnen und Ärzte Österreichs ein Rundschreiben (344/2021) mit dem Titel „Replik und Faktencheck Offener Brief von Sönnichsen“ versandt. Schon einleitend findet sich eine Diffamierung durch Partikularisierung: "Rund 47.600 Ärztinnen und Ärzte gibt es in Österreich, knapp 200 davon, also 0,4 Prozent, haben sich kürzlich in einem offenen Brief kritisch zum Thema COVID-Schutzimpfung geäußert." Doch im weiteren muss Szekeres mehrmals zugeben, dass die Kritik, die im offenen Brief geäußert wurde, richtig ist. Hier ist der Link dazu.

Am 24.1.2022 antwortet Univ.-Prof. a.D. Dr. Andreas Sönnichsen dem a.o. Univ.-Prof. Dr. Thomas Szekeres: "Wir freuen uns, dass die Österreichische Ärztekammer sich offenbar zum ersten Mal seit Beginn der Corona-Krise einem wissenschaftlichen Diskurs öffnet, auf den wir gerne eingehen. Wir würden uns allerdings für die Zukunft wünschen, dass in einer wissenschaftlichen Diskussion auf abwertende Begriffe wie z.B. „Desinformation“ oder „halbe Wahrheit“ verzichtet wird. Auch von „Faktencheck“ sollte man in einem wissenschaftlichen Diskurs eher nicht sprechen, da die Ergebnisse klinischer Studien eben gerade nicht „Fakten“ sind, sondern dem momentanen Kenntnisstand entsprechende Wahrscheinlichkeitsaussagen, die zu diskutieren sind." Folgende Themen behandelt Dr. Sönnichsen im Detail:

- Verlust der Wirksamkeit nach wenigen Monaten

- Unzureichende und wahrscheinlich ebenfalls zeitlich begrenzte Wirksamkeit der Booster-Impfungen

- Infektiosität der Geimpften

- Zusammenhang zwischen Impfquote und Inzidenz

- Impfeffektivität bei Omikron

Die Ausführungen von Dr. Sönnichsen im Detail finden sich auf der Webseite Experts4Evidence