Aufklärung - unser tägliches Brot!

20. Jänner 2024 - facebook erinnert den ethos.at-Chefredakteur heute daran, dass er vor genau neun Jahren folgende Info online stellte:

Eine Frage an die Ernährungsexperten unter meinen Freunden: Warum heißt ein Produkt von Hofstädter mit folgenden Zutaten KALBSLEBER-STREICHWURST: 18% Schweine- und Kalbfleisch, 26% Schweineleber, Speck, 5% Kalbsleber, Wasser, Nitritpökelsalz, Gewürze, Gewürzextrakte, Emulgator Citronensäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren (WER DAS VERSTEHT BITTE MELDEN!!) Saccharose, Glucose, Säuerungsmittel Citronensäure (AJA, das ist ein Säuerungsmittel??), Antioxidationsmittel Ascorbinsäure.

Dietmar Fröhlich (studied Gastrosophie at Paris Lodron Universität Salzburg) konnte aufklären: Weil 5% Kalbsleber drin ist. Ist glaube ich lt. Codex Alimentarius Austriacus der Mindestanteil. Pökelsalz damit's rot bleibt. Emulgator damit sich die verschiedenen Zutaten beim Garen nicht trennen. Saccharose = Zucker für den runderen Geschmack. Glucose für die schmierige Konsistenz (sonst bräucht man mehr Fett) und die Zitrone/Ascorbinsäure für den Farberhalt. Mahlzeit

Hubert Thurnhofer @ Dietmar: Wie gut dass man Freunde hat!

Dietmar Fröhlich: Danke! Ich habe letzten Dezember von den Lebern zweier Tuxer Ochsen selbst Leberaufstrich gemacht ohne den ganzen Firlefanz. Wird dann halt sehr Rustikal in der Optik, schmeckt aber besser. Ist halt nur an Leute zu verkaufen die wirklich Wert auf nachhaltige Lebensmittel legen.

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