Nikolaus Kowall will SPÖ-Vorsitzender werden - Babler twittert

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Antritts-Erklärung von Andi Babler

25. März 2023 - Die Kleine Zeitung berichtet: "73 Personen wollen gegen SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner antreten, so die Parteizentrale. ... Noch ist allerdings nicht klar, ob tatsächlich alle gegen Rendi-Wagner in den Ring steigen werden. Dem Vernehmen nach ist die Sichtung der Bewerbungen im vollen Gange und nicht abgeschlossen. Konkret werden bis zur Sitzung von Präsidium und Vorsitz am Montag alle Jux-Kandidaturen, wie etwa jene von Ex-BZÖ-Chef Gerald Grosz oder der FPÖ-Steiermark, von der Liste gestrichen. Wer nicht Parteimitglied fällt ebenso raus. Bis zur Sitzung am Montag will man die Liste fertigstellen. Aus datenschutzrechtlichen Gründen wollte man zunächst keine Namen bekannt geben."

Twitter Andi Babler

Sicher nicht ausgeschieden wird der populäre Bürgermeister aus Traiskirchen, der sich natürlich über Twitter an die Öffentlichkeit wendet. Nur sieben Tweets (statt 17 wie Kowall) braucht Andi Babler um seine Kandidatur zu begründen. Hier sind sie:

Andi Babler @AndiBabler Mar 23

"Ich kandidiere für den Vorsitz der SPÖ, weil die Sozialdemokratie ein Teil meines Lebens ist. Und weil es mir sehr weh tut, was wir da in den letzten Monaten mit dieser Partei aufgeführt haben - und damit bin ich nicht alleine.

Die Sozialdemokratie ist kein Haus, (1/7)

auf dem “SPÖ” drauf steht. Die SPÖ sind Menschen, die für unsere Visionen brennen. Die SPÖ sind wir alle. Es geht bei dieser Entscheidung um uns alle - es geht um unsere Würde und darum, uns als Bewegung wieder aufzurichten.

Die SPÖ ist eine Partei, (2/7)

auf die man stolz sein kann. Jeder und jede in der SPÖ kann stolz sein, weil wir auf der richtigen Seite stehen: Auf der Seite der Menschen, die keine Millionen für Lobbyisten haben, um sich Politik zu kaufen. Auf der Seite der Menschen, (3/7)

die dieses Land ausmachen und die haben verdient, dass wir uns gemeinsam für sie einsetzen. Sie haben verdient, dass die Sozialdemokratie eine geeinte Kraft ist. Sie haben eine offene und demokratische Partei verdient, (4/7)

die sich vor niemandem fürchtet und auf die wir alle stolz sein können.

Ich kandidiere, weil ich mir sicher bin, dass wir gemeinsam eine starke Kraft sein können. Weil ich mir sicher bin, dass wir für die Leute da sein müssen, weil alle anderen Parteien auf sie pfeifen. (5/7)

Wir sind da für die Leute, die Angst vor der nächsten Strom- und Mieterhöhung haben. Für die Leute, die von allen anderen Parteien gesagt bekommen, dass sie weniger wert sind. Die Sozialdemokratie ist dazu da, genau diesen Leuten Würde und Respekt zu geben. (6/7)

Dafür brauchen wir selbst Würde und Respekt - und den will ich uns allen wieder geben.

Ich bin ein stolzer Sozialdemokrat. Lasst uns alle wieder stolze Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten sein. (7/7)"

Tyma Kraitt porträtiert Andreas Babler auf tagebuch.at: "Der gute Mensch von Traiskirchen. Traiskirchen gilt als gallisches Dorf im erzkonservativen Niederösterreich. Das rebellische Image hat die idyllische Stadtgemeinde ihrem sozialdemokratischen Bürgermeister Andreas Babler zu verdanken."