EU-Wahl 2024 von 6. bis 9. Juni - Grüne

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22. Jänner 2024 - "Nachdem am Wochenende bereits die „Kronen Zeitung“ darüber spekuliert hat, ist es nun fix: Klimaaktivistin Lena Schilling wird Spitzenkandidatin der Grünen bei der EU-Wahl im Juni. Parteichef Werner Kogler stellte sie am Montag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz vor. Fixiert wird ihr erster Listenplatz beim grünen Bundeskongress Ende Februar in Graz", berichtet ORF.at (22.1.24) ethos.at bemerkt einmal mehr, dass interne Demokratie bei den Grünen ein Fremdwort geworden ist. So wie VdB und seine Präsidenten-Macher (u.a. Peter Pilz) die Parteibasis mit VdBs Kandidatur überrumpelt haben, wird auch diesmal die Parteibasis nicht gefragt. Fest steht vielmehr, dass Schillings Listenplatz 1 beim Bundeskongress "fixiert" wird. Immerhin hat die 23-jährige Klima-Aktivistin schon ein Programm: "Ich weiß, in welcher Zukunft ich gerne leben möchte."

IV und Grüne Schilling

2. Mai 2024 - Ist es Zufall, dass die Industriellen Vereinigung IV mit einer jungen Frau für die EU-Wahl wirbt, die der Kandidatin der Grünen verblüffend ähnlich sieht?

7. Mai 2024 - „Lena Schillings EU-Kandidatur gerät in Turbulenzen“, berichtet DerStandard.at (7.5.24) und präzisiert: „DER STANDARD hatte schon vor Wochen begonnen, ergebnisoffen in der Sache zu recherchieren. Denn beide Varianten wären politisch relevant: sowohl eine orchestrierte Verleumdung von Schilling durch ihr früheres enges Umfeld als auch eine Spitzenkandidatin, die problematische Verhaltensmuster an den Tag legt. Nach wochenlangen Recherchen und Gesprächen mit rund fünfzig Personen lässt sich feststellen, dass Schilling viele Menschen verärgert oder verletzt und einige sogar in existenzbedrohende Schwierigkeiten gebracht hat. Personen, die einander nicht kennen und auf die Schilling in unterschiedlichen Kontexten getroffen ist, erzählen fast einhellig von ähnlichen Vorgängen: Schilling habe ein problematisches Verhältnis zur Wahrheit, spiele Personen gegeneinander aus und hinterlasse verbrannte Erde.“ ethos.at kommentiert: abgesehen davon, dass das „süße Mädel“ die grüne Werbeabteilung zu kreativen Höchstleistungen motiviert hat („Klima braucht Herz“, „Europa braucht Herz“, und sogar „Herz statt Hetze“), hat man von Schilling bis heute keine politische Aussage gehört, die für die Zukunft Österreichs in Europa von Bedeutung wäre. Abgesehen davon ist bemerkenswert, dass DerStandard es für bemerkenswert hält, „ergebnisoffen“ zu recherchieren. Die einst kritische Tageszeitung ist infolge der Coronaherrschaft derartig zum Hofberichterstatter degeneriert, dass sie sich umgehend bei der betroffenen Regierungspartei entschuldigt, wenn Journalisten ausnahmsweise das machen, was für Journalisten anno dazumal selbstverständlich war.

Update 8. Mai 2024 - „Anonymes Gemurxe und Gefurze“ fällt dem Parteischeff Kogler bei einer eilens einberufenen Presssekonferenz dazu ein. Und die grüne Klimaglückministerin Gewessler sieht die Welt durch die rosarote Twitter-Brille: @lgewessler: "Heute sind die Grünen offiziell in den #Europawahlkampf gestartet. Mit viel Energie und der wunderbaren @LenaSchilling1 kämpfen wir für den #Klimaschutz & um unser demokratisches #Europa. Mit viel Herz statt Hetze, mit Ideen für die Zukunft statt altem Denken. #WähldasKlima🫶 /GR" +++ die Satireplattform dietagespresse.com liefert Vorschläge für neue SCHILLING-Plakate

Update 9. Mai 2024 - DerStandard. at legt nach und nennt erste Namen: "Frage: Wie kam es zu dem gerichtlichen Vergleich, den Schilling schließen musste? Antwort: Schilling behauptete gegenüber mehreren Personen, Sebastian Bohrn-Mena sei gegenüber seiner Frau Veronika Bohrn-Mena gewalttätig geworden und sie habe nach einem Übergriff ihr Kind verloren. Das Ehepaar Bohrn-Mena ist gut vernetzt und nicht unumstritten. Rund um ihre gemeinnützige Stiftung Común arbeiteten sie mit Schilling zusammen...."